Das Ich ist unrettbar LVIII

30. März 2007

raum-des-stillen.jpg im-a-raum.jpg

— macht doch nichts, ist doch nur ein Beispiel, example. a case. modell

am Fenster und warte auf B., die schöne Skandinavierin, die aus Brüssel für eine dänische Tageszeitung berichtet. Unten geht Christopher Williams mit einer „Billa-heute“-Plastiktüte in Begleitung von Walther König vorbei.
Ich komm ja nu echt nicht viel rum, aber wenn ich mal woanders bin, egal wo, dann treff ich Christopher Williams. Und wenn ich nirgends hinfahre, kommt Christopher Williams nach Köln.

Ich freue mich jeden Tag, jede Stunde an meinem Raum, gestern etwas zu viel getrunken und kaum ausgehalten, ständig gesagt zu kriegen, ich habe dich ja lange nicht gesehen, wie gehts denn, was machst du so? Ich frage es ja manchmal auch selber, wenn es mich bei jemand interessiert. Ist ja auch ne ganz normale Sache! Mich aber machen solche Fragen fertig, weil ich nicht weiß, wie weit ich ausholen soll. Was da gewünscht wird. Ich bin dazu übergegangen jetzt zu sagen: Gut, danke, während ich früher meistens: och, ganz gut, gesagt habe. Aber danke gut befriedigt den Fragenden nicht, er fragt weiter, und wenn man sagt: ich mach so das, was ich immer mache, „ich tu so rum“ (Strau), hört es sich eigentlich fast unfreundlich an, oder doof, oder als wolle man was verbergen. Aber es gibt gar nichts zu verbergen.

Und restlos bescheuert ist ja: ich mach wohl das, was ich immer mache und werde darüber älter, — obwohl das eben mein wahres Gefühl wäre oder ist.

Und sogar der wahre Ausdruck dieses Gefühls

So schlichte Auskünfte. Will man doch keinen mit beehren.

Man macht rum, ohne Ziel.
Ich sitze viel am Fenster
Welches Ziel kann man haben?
Welches Ziel hat Christopher Williams?

Sie sind hier gerade in das Gebäude gekommen,

heute gehe ich ins Theater, in die Schlosserei, da war ich noch nie.
Wuttke inszeniert Brinkmann, ich habe Angst.

_______________________

31.3. Theaterstück ausgefallen, Volker Spengler und Traute Hoess krank.

Dann kam Hanni und brachte die neue Rocko Schamoni Platte mit, welche wir dann hörten. Dazu heiter elegische Themen. Etwa: der äußerste Ausdruck, der möglich ist. Fernerhin: die gefühlte Eigen-Alienhaftigkeit nicht nur Quell der Unlust und Angst, sondern oft genug das genaue Gegenteil — wie kommt das, ist das steuerbar?; extraterristische Psychologie, und weiter: was Leute bei philosophischen Vorträgen im Kunstmilieu sich wohl denken und dann damit machen, jene welche, die in der Materie nicht geschult sind. Falscher oder richtiger Respekt an falscher oder richtiger Stelle, war der Abend gereeettetett, längst, sowieso,

Besuch von klugen Frauen die absolute Wohltat

~

ihr seid Jugendliche, was wollt ihr von uns

Ihr seid Jugendliche hier in Augsburg. Wie seht ihr euch selbst? Was ist eure typische Körperhaltung? Wie wirkt ihr auf andere? Glaubt ihr, dass eure Körpersprache zu eurem wirklichen ‚Ich‘ passt?

Das Maske-Wunder von München, wie wird J. Palminger jetzt reagieren, ou ou ou. Ich möchte jetzt nicht in Henry seine Haut stecken.

Dieser Kampf wurde mit dem Kopf gestaltet. Sehr anstrengend und sehr filigran. Die Leute von Adidas, die Leute von Mercedes, von Falke, diese Leute sind Ehrenleute.

weiter…

Du bist gemeint

26. März 2007
besser vormulieren

KREUZ WORT RÄTSEL, die neue Zeitung aus Hamburg ist da. Auch hier regiert das Sentiment. Erste und letzte Fragen werden berührt. Zu beziehen für nur 3 Ocken in Brachmanns Galeron, Hein-Hoyer-Str. 60, HH, oder über kreuz_wort_raetsel@gmx.de

Beiträge u.a. von: Könnemann, Schulte, Budelmann, Huneke, Althoff, Auer, Leinhoß, Gronemeyer, Tölke. Krämer, Gann (Hg.)

Ich selbst habe etwas hingegeben, was ich schon kannte, deswegen sagt es mir jetzt nicht mehr viel, vielleicht auch de attitude zu slackermäßig, wenn es das noch gibt, aber ich kann ja das von den anderen lesen, um mal etwas Neues zu erfahren. So ist das ja auch gedacht.

Manchmal hielt ich es nicht mehr in der Bude aus, da fahr ich hinaus in mein Ausweichquartier und das war vorgestern wirklich erstaunlich: hier so schlechte Laune, mit schweren Gegenständen um mich geworfen, dort sofort so gute, ich bin so dankbar. Dann blieb ich gleich dort über Nacht, fror zwar ein bißchen, aber gestern, am Sonntag schien so hell die Sonne in den Arbeitsraum, schnell machte ich ein paar Aquarellos, brennende Köpfe usw., zu meiner weiteren Erheiterung. Und der Samstag abend war so super, die Bewegungen vor dem Fenster, ich kam mir vor wie Herr Domingo bei Eckard Henscheid, das hatte ich in meiner Jugend gern gelesen. Geht in Ordnung sowieso genau, wo Leute sogenannte Privatiers sind und den ganzen Tag aus dem Fenster schauen und sich freuen, wenn ein Lieferwagen um die Ecke biegt oder ich mich eben freue an den Bewegungen hin und her, wie die Kavaliere ihren Damen was bieten, an den Fenstern von Pelz Adrian hochspringen, rumschreien, die Damen in ihren hohlen Pfennigabsätzchen und engen Röcken nur zuschauen und werten. Du ja, du nicht.

Manche schlendern ganz langsam zu zweit mit Mänteln weich gestikulierend im Gespräch versunken, schauen in den Kunstverein hinein, aha, was ist denn da, manche hängen so lustig auf ihren Fahrrädern, hin und her geht es zwischen Neumarkt und Rudolfplatz, ich muß schon lachen, wenn ich einen einfach dahergehen sehe mit seinem Gestell, mit seinen Beinen, seiner Hüfte, den Oberkörper vor oder hinter sich. Und bin mir schnell mit mir selbst einig: leben ist besser als wie tot sein. 100 pro.

Dann im DLF eine Reportage über Schauspielschulprüfung an der Ernst-Busch-Schule, total mich in Anspruch nehmend, ich heule fast vor Anspannung, vor Scham und Aufregung platzen mir die Augen auf. Es wird erzählt wie für lüsterne Blinde.
Den rotblonden Schopf, die Mähne eines Wildfangs, mit silbernen Klämmerchen gebändigt, kecke Sommersprossen auf dem ernsthaften Kindergesicht von Ruth, die wie ein Schwamm mit glänzenden Augen die Anweisungen des Erfahrenen einsaugt. Die biegsamen Körper treten meist barfuß auf. Die Polly hat gefallen, mit dem Käthchen hab ich ´s mir wohl versaut. Na, probier ich ´s halt in Stuttgart.

Hinterher gleich Zwischentöne mit Albrecht Müller, Nationalökonom, Jahrgang 38, der früher die Reden von Karl Schiller geschrieben hat. Sehr interessante Sendung, sehr netter Mann, gut angeekelt, ich glaub, ich kauf mir mal ein Buch von dem, die Reformlüge oder Machtwahn. Vielleicht auch nicht.
Das Radio läßt mich zur Bürgerin werden, ein schönes Gefühl, die Bürgerwürde. Dann muß ich aber los. Zu Hause alles angelassen und schon wieder Strom nachzahlen. Durchlauferhitzer.

Die Gemeinschaft hat noch nichts überwiesen!

Feldenkrais

22. März 2007

Ihr Udo Schirp,
BOSCH-Service

Richard Endres, Ang.

>ich kaufe nicht aus mitleid, eher aus selbstmitleid, kameradschaftlichkeit und bereicherungswillen, denn eine enorme wertesteigerung will ich mir wohl erwarten. > kann ich direkt überweisen, bitte bankdate & kodewort schicken! > —– Original Message —– > Sent: Thursday, March 22, 2007 10:27 PM > Subject: (no subject) > >>

Ich kaufe aus Rachsucht.

Beim Warten auf die Abdeckerin höre Stoner Witch trials

necromantic
oilily

Chestnus

Wie lappig sie [die Bletter der Rost-Castanien] erstmal sind bevor der Saft richtig in sie einfährt, schlapp hellgruen. Sonne, dann dunkelgraue Himmel, Blitze, Rumpeln, Hagelsturm, alles innerhalb von 4 Sekunden!, ganz kleine Graupel leicht wie Styropor, ich erinnere mich, wenn einer über Wetter schreibt denkt man,

was hat der denn für Probleme?

Hellstones they say in the US. die Heizung beträufelt. ICH VERWESE. Heut hat der Wind ein welkes Nußbaumblatt in unsern schmalen kalten Hof getragen

Die Hausärztin fragte: „Worunter leiden Sie denn, genau?“
Auf die Frage war Axthelm nicht vorbereitet. Sie fixiert ihn, er schaut zu Boden.

„Vielleicht haben Sie was an der Schilddrüse.“ „Ja, vielleicht. Warum nicht.“

The way Anita does it.

I remember, I refused to go with Frederick to the Displaced Museum. Er treibt mich zur Weißglut. Every second sentence of him is: Anita told me that! oder: I’ve learned that from Anita! oder: I know him, because he´s a good friend of Anita! Anita WEISS natürlich, dass spare-ribs eigentlich ein Sklavenessen sind, fantastisch, und deshalb wurden die ganzen tollen Saucen dafuer erfunden, der Sklave ist erfinderisch, er MUSS es ja sein. Anita hat alle diese Saucen original aus den schönsten Spezialgeschäften bei sich zu Hause und sie kauft täglich neue.
Raffinesse.

— So this is actually a very common meal to you?

— Oh yes, I love it! I love them, especially the way Anita does them

_____/_/\_\_____

*)(*

iM hINTERGRUND dAS sUMMEN VON DER lEIPZIGER bUCHMESSE: höre ich die Stimme von Hubert Winkels, bin ich sofort froh und eingelullt. Dann denk ich, ein Glück, alles geht seinen Gang, penn selig weg, wach bei Wirtschaft wieder auf und schlafe wieder ein. Die Idee der Güte, danke Tante Ingrid.

———-

welchen grund aber kann es bloß geben, bei der vanity fair „denker“modenshau mitzumachen?

Max Goldt hat es (in seinem Sinn, unterstelle ich) als einziger gut gelöst mit dem Ausdruck (und den lasckierten Fußnägeln). Die anderen nein. Ich kaufte heute meine zweite nach der allerersten Nummer. Ich will es nicht mal, ich möchte diesen Geruch weder in der Wohnung haben, noch irgendwo liegenlassen, noch durch zerreißen aufwerten.

Selbst zu entscheiden: ich mach mich jetzt zur puffnutte, bin ich ja eh, mach ich mir nix vor usw., bin konsequent, und aber dann wirklich wie eine unkontrollierte blöde puffnutte auszusehen und sich vorführen zu lassen Hemd 780,- Mantel 4.790,- ist nochmal ein Unterschied. Nein? Doch na klar. Warum, wofür,

Ein Kluger mag einwenden: nicht aussehen zu wollen wie ein Affe in den Klamotten sei ja noch das größte Verbrechen. Wenn schon, denn schon. — WAs? Nein, wieso denn? überhaupt?
Wieso muß ich mir das jetzt aufdrängen, diesen Mist.
Ich wundere mich über das Ausmaß meiner Enttäuschung, auch. Ich weiß nicht, wie sich jetzt Dietmar Dath das hinbiegt warum es doch gut sei, da drin zu sein. Biller oder Stuckrad-Barre sind mir egal, und der Rest ist mir richtig egal. Der Denker Thomas Brussig! Aber was ist los? …, daß einem, zu all den Greuel- Schand- und Schundthemen die es gibt, so ein zusätzliches völlig überflüssiges, doch wirklich vermeidbares! Greuel aufgedrängt wird?

Da möchte man sich den Tieren zuwenden, oder gleich den Pflanzen.

knutosterntotspritzen.gif

Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt

19. März 2007

ich-gehe.jpg raeuber.jpg arcadefire.jpg fucker.jpg

Antjes Oma ist gestorben. Der Prediger Etzel, Gelegenheitspastor aus dem Sauerland, hält die Trauerfeier auf evangelisch ab. Die Halle haben Jugendliche mittels moderner Schwammtechnik gestaltet. Grünliche Binderfarbe verläuft rechts und links der Stirnseite zu Gelb in der Mitte hin. Die Seitenwände und Türen sind orange, lila Punkte mit Schablone aufgesprüht. Die ganze Sache ist freundlich und zeitgemäß spirituell gemeint, aber die angestrebte Wirkung verfehlt, leicht bis mittelschwer vorbeigespackt.

Der Flug ins Licht der Auferstehung auf Tapete, graues PVC, Dieffenbachien und Fici Benjamini mit Kräuselkrankheit, der Sarg steht auf einem Möbel, auf diesem schimmernder Billigstretchsamtstoff. Hat auch einen Spezialnamen, Pannesamt?, ein beliebter Karnevalsstoff. Sarg aus Buche? keine Eiche, keine Kiefer, vielleicht Nuß. Ein Sarg aus lauter Haselnüssen.

Wir wären dann soweit und nun geht es auch los. Die Organistin setzt ein, der Prediger rauscht heran und verneigt sich vor der Toten.
Als Schlaganfallpatient schaut er mit dem rechten Auge strack geradeaus, mit dem linken schräg nach oben, fast hinter sich, – oje.
Ich versuche, ihm sehr fest nur in das rechte Auge zu schauen, weiß auch nicht, ob er mit dem anderen überhaupt was sieht. Er spricht den Namen der Gestorbenen aus wie ein Sauerländer, wie Müntefering, und das klingt sehr komisch, fremd, Wahnsinn… Dann der übliche Schmus und dann Psalm 90, einfallsloser, blöder, unpersönlicher gehts eigentlich kaum:

Ein Gebet des Mose, des Mannes Gottes. Herr, du bist unsre Zuflucht für und für. 2Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. 3Der du adie Menschen lässest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder! b 4Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache. 5dDu lässest sie dahinfahren wie einen Strom, sie sind wie ein Schlaf, wie ein Gras, das am Morgen noch sproßt, 6das am Morgen blüht und sproßt und des Abends welkt und verdorrt.

ah so. ist das. Aber es geht weiter. Mose, der hätte es auch nicht immer leicht gehabt auf seinem Weg, jaja, genau wie unsere liebe Verstorbene. Wenn ich das richtig verstanden habe. Schon wieder eine Parallele! Dieser Moses, liebe Trauergemeinde. Führte das Volk Israel durch die Wüste, vor 6000 Jahren.
Das muß man sich mal richtig auf der Zunge zergehen lassen, sich ruhig ein bißchen Zeit nehmen dafür.
Größerer Quatsch wird in der Irrenanstalt nämlich auch nicht erzählt.

Jesus Christus spricht: Keiner kommt zum Vater denn durch mich.

Schickt auch ein wenig Käse in die Ostzone

legt auch den ‚Fußnotenapparat für alternde Popnerds‘ und n paar Pommes dazu,

und geht bloß nicht in die Halle, wo der POETRY-SLAM gekocht und im WDR Sonntags abends ausgestrahlt wird. Ecki und ich rieben uns die trockenen Augen, ein Hase ganz aus Hasenkötteln? Wir konnten es nicht glauben. Wir hatten schon Furcht, es sei sicher sehr schlecht, aber so schlecht? und dann gewann auch noch der schlimmste Trottel von allen, ein Kind ein Kind ein Kind, die Stimme versiegt, flüstern und schreien, diese U30, ich habe Angst,

nicht so schön berührt auch von den vielen Schlafgeschichten in der FAS und unschön auch die Entblößung der E. Buschheuer in der SZ, ihr Scheitern in New York und ihrem jetzigen Leben in Leipzig. Wieso kann das ewige Ich beim einen so penetrant, beim anderen so nett und unterhaltsam sein (J. v. Westphalen), es liegt nicht an der Offenbarung selbst, glaube ich. Ich weiß nicht woran genau. Dialekte verschriftlichen ist auch so beliebt im Moment und auch keine Freude, gesprochene Sprache ist das Beste, aber aufgeschrieben geht es nicht, oder jedenfalls kann es kaum jemand so, das es geht und gut ist. Einfach abbilden tut ja keiner, vielleicht geht es auch nicht, Gott,
und der liebe WDR hat einen Kunstbegriff wie ein CDU-Wähler auf dem Lande, der sich für humorvoll hält, anno 1963 cirka. Das ist mir öfters schon mal aufgefallen!

___________________

Jetzt bin ich auch noch Walser-Fan geworden, vielleicht geht es ja wieder weg.

aaffen.jpg
Quelle FAZ

„Walser wurde 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren, verlor früh seinen Vater und musste der Mutter in der Gastwirtschaft helfen. Mit zwölf Jahren schrieb er bereits Gedichte.“

Mensch, Genau wie ich!

——————-

Wieso ist jetzt ab hier drunter alles kursiv? Versteh ich wieder nicht. Manchmal wird plötzlich alles fett, versteh ich auch nicht, keine Absicht dahinter!

21.3.2007, 1:07, Tag-und-Nacht-Gleiche

Schorsch Kamerun gewinnt den Hörspielpreis der Kriegsblinden
wieviele Kriegsblinde es wohl noch gibt? 3, 8? und wieviele davon wohl Schorsch Kamerun kennen,
Herzlichen Glückwunsch!

Im Media Markt gestern bin ich wie ein Ostler durch die Fernsehabteilung gegangen, wus? Sooo große Fernseher gibt´s bei eich? — enorm. Ich wollte mich mal informieren und sehen, was man mit einem DVB-T Receiver anfängt. Wollte aber keinen fragen, man kommt in so komische Rollen. Man ist plötzlich nicht mehr man selbst, sondern eine irgendwie komische ca. 40jährige Frau, die nicht ganz auf der Höhe des Geschehens ist. Das will man natürlich nicht sein. Gut, daß ich keinen Fernseher habe, wenn ich einen hätte, würde ich vielleicht gern Eins Festival empfangen, oder ZDFDoku oder Bayern Alpha.
Letztens sah ich Gesundheitsmagazin Praxis mit Hans Mohl von 1982, ich war regelrecht bedröhnt, bzw. elektrisiert, geflasht davon. Aber vielleicht legt sich das nach 3 mal, oder man wird so ein Doofi: kennst du noch Himbi? – Au, Himbi war lecker, aber besser war Grünofant. – ach ja! und Düsenjäger! und wie hieß das Eis mit dem Kaugummi unten drin, dieser Kegel da? — das weiß ich auch nie.

1971.jpg 1978.jpg 1989.jpg 


15:46

15. März 2007

de-Aerm.jpg greenblau1.jpg c17y65.jpg c23y3.jpg

der Text über das Krankenhaus ist verloren gegangen, vielleicht besser so.
Laß fahren, laß fahren, o häng nicht daran. Angst und Not und dazu das Leid des Unvermögens, es nicht wirklich und besser fassen zu können, um es dann zu sagen um da einen Schritt raus und weiter zu können. Das ist jedenfalls meine schlichte Einbildung, daß es sich so verhält mit aufnehmen, in sich herumwälzen, verstehen, darstellen, weiter gehen können. Vielleicht auch nicht wahr. Klingt sehr altmodisch. Ringen um Präzision verhilft auch nicht automatisch zum guten Ergebnis, wie man weiß.
Möchte wenigstens den kleinen Eindruck haben, eine kleine Strecke zu gehen, bitte, lieber Opa Gadamer, wenn einem schon nichts übrig bleibt.

Mir ist aber heute speziell alles egal und ich möchte mich an nichts beteiligen. Gut gefallen hat mir nur die Gewißheit der 50jährigen die sagte, wenn sie jetzt stürbe, könne ihr Leben nicht mehr als total gescheitert angesehen werden, was ihr auch immer geschehe, unhintergehbar oder so. — So fühle ich mich überhaupt nicht.
Mal ist alles viel zuviel wert, mal viel zu wenig. Lähmung, so oder so. Ist das denn normal?

Die Rede von „Bewegungen“: komplett undurchschaubar. Was ist gemeint? Ich seh nichts. Die Bewegung führte von da nach da und heute ist sie hier. Das bürgerliche Subjekt bewegte sich so und so und hatte das und das Bewußtsein von sich und jetzt ist es da und da. Ich versteh nichts. (Man muß es glauben, vertrauen?) Nein, ich glaub nichts. Ich bin blind und bin auch gar nicht gemeint, sowieso, neben der Spur. Wo ist eigentlich mal der Niederschlag all der guten Bücher die gelesen werden? Wo bleibt das denn alles ab? Das bleibt alles in den Büchern drinne, ist allerdings! mein schwerer Verdacht.

In der Deutsch-Prüfung: Sie reden ja wie in den 50er Jahren! Durchgefallen! In der Kunstgeschichtsprüfung: Ich geb Ihnen ne Vier, damit Sie nicht nochmal wiederkommen!
Mathematik und Physik haben mich dann gerettet. Oh Mann, war das eine Scheiße.

Ich verfluche euch — nachträglich noch — bis ins 191. Glied

Ewige Nacht auf dem Balkon, Junction, Occupation, , — was willst du denn eigentlich?, — ja, wie ist das denn gedacht? — Nein, DU mußt es sagen! ist doch dein Leben! — Nein! Ist es ja nicht!

Vor welchem Horizont bewegt man sich, in oder vor welchem will man sich denn bewegen, kann man das denn selbst setzen? Ich kann es nicht.
Ich bin geliefert.
Der Elektrosmog des Heizkissens hat sich mir schon tief ins Ohr gefräst in mein dummes Gehirn hinein, Clayton, die schönen Beine, die waren doch noch gut.

Das schreckliche Internet. Soviel „Interessantes“ in den Zeitungen und ich will nichts wissen, bzw. doch, natürlich!, aber kann es nicht lesen, was läuft falsch, immer denk ich: schnell schnell, keine Einleitung, keine Hinführung, keine Anekdote, wer ist das denn, was sagt der denn, Zeitverschwendung. Die gefühlten Worte: SZ sagt Manager = Metzger, Thea Dorn fangen und im Keller quälen,

Knott sein, Knott bleiben, Transformanz,

morgen wieder lustige G’schicht’n aus dem Helenenschlößl Rottach-Egern

vorproduziert

Verstochen

12. März 2007

Der Sturm vom 18. Januar macht viele Wege in der Meerhardt immer noch unpassierbar. Nicht nur Fichten liegen hundertfach entwurzelt und gebrochen kreuz und quer im Wald, auch viele Buchen mit beträchtlichen Durchmessern und schönen glatten Schäften. Sollten denn diese Saftschäftler auch bloße Flachwurzler sein? An den Bruchstellen der Fichten glasklare Tränen aus Harz, das riecht gut, das klebt, das kriegt man nie mehr ab von den Händen. Innen sind sie oft hohl oder ganz braun.

Im oberbergischen Kreis hat sich fast jeder Hausbesitzer einen billigen Ofen angeschafft und verstocht das noch nasse Holz, was er unerlaubt aus dem Wald gezogen und sogleich mit der Elektrosäge zerteilt hat. Wer weiß, was sonst noch alles. Weißer oder gelber Rauch steigt auf, es beißt in den Augen und in der Lunge, der ganze Talkessel zugequälstert, dazu eine neue Sonne, die extrem hell den Dunst durchstrahlt und Löcher in die Netzhaut brennt, frißt!
Erneuerbare Energie?

Wenn der Frühling kommt wird die Freude darüber gleich eingetrübt, weil man vielleicht meint, nicht mithalten zu können. Man muß sich erst hereinfinden mit seinem steifen kranken Winterleib, es wird schon werden, keine Panik. Oder auch doch: Panik.

Kommt noch schlimmer

9. März 2007

Vill-Unsinn.gif   Abnorm.gif

VILL UNSINN (Frankfurt) : „Kampflieder der Arbeiterbewegung“

1982/Zweckfrei 6 C-10

„VILL UNSINN selber nun bringt auf seiner MC bekannte Lieder zum Erklingen: „Solidaritätslied“, „Die Internationale“, „Horst Lessew Lied“ und „Brüder zur Sonne“. Ber durchgehender Rhythmus, Synthesizergezwitscher, kleine Geräuscheinwürfe und unverständlicher, weit entfernter Gesang sind weder eine Verarschung der genannten Titel noch in irgendeiner weise originell, sondern schlichtweg total daneben.“

(Hank Ewalds, Lautt Nr.4, 1983)

Solide-Einsamkeit.gif

SOLIDE EINSAMKEIT (???): „S/T“

1982/Eigenproduktion


treibels-Alp.gif

TREIBEIS ALPTRÄUME (Essen) : „Alpträume“

1981/Kommt Noch Schlimmer Tapes

Mixreflex-1.gif

MIXREFLEX (Osnabrück) : „Shit Parade “

1981/Eigenproduktion

„Nie zuvor packte ich einem Tape mit derart angehäuften Vorurteilen an den Kragen wie diesem. Fragt sich, warum!? Nun, Mix Reflex schreiben uns freundlicherweise mit unscheinbarem Hinweis auf ihre Popularität (über 100 Verkäufe), der Vorfall wirkte recht überheblich. Weiterhin ließen sie sich eine Herde zeit mit dem zusenden der Cassette (das dafür versprochene Fanzine war schon längst unterwegs). Und drittens, um die guten Dinge voll zu machen: Der Titel lautet einfallsloser- und abgedroschenerweise „Shitparade“. Nun gut, das Tape wanderte also in mein für solche Comact-Tonbänder vorgesehenes Deck. Was dann folgte, machte das Maß restlos voll (ich beziehe mich nur auf den Anfang): Kirchenglocken und eine beruhigende, einlullende Priesterstimme. Der (natürlich inexistente, imitierte) Würdenträger riß zusätzlich und überflüssigerweise einen absoluten Sparwitz, dass ich mir ernsthafte Sorgen um meinen Super-Permalloy-Stereotonkopf machen mußte. Aber, als sei es eine Weisung des Schicksals (hab’ ich nicht in Reli gelernt), der Geblendete (gemeint bin ich) kehrte auf den rechten Weg zurück. Ein Song namens „Wahnsinn“ bewirkte diesen Wandel; um nichtssagend etwas auszudrücken: Habe selten etwas Besseres gehört!!!! Dieses sollte aber keineswegs ein Ausnahmefall bleiben. Die total giftgrün aufgemachte Cassette liefert durchgehend äußerst melodische und größtenteils rhythmische Stücke, wenn man den geistlosen Beginn mal vergisst; welches Tape kann das schon von sich behaupten. Die Texte: Ziemlich unverständlich (vom akustischen Aspekt aus betrachtet) klingt der Gesang bei „Wahnsinn“, treibend und extrem im „Kinderlied (Heroin im Schuhabsatz ist der Butterbrotersatz)“, stagnierend in „Sprayday“ (… Hallo Mayday) sowie nicht vorhanden in „Boogie-Woogie“ (gänzlich instrumental), aber in einer Zeit, in der aussagekräftige Texte zum Muß geworden sind, wirkt ein wenig Abwechslung Wunder. Absolute Höhepunkte dieser Cassette bilden „Wahnsinn“ (logisch) sowie „Boogie Woogie“. Prädikat: besonders wertvoll!! Von dieser Schreibmaschine aus mein Kompliment an Fritz blitz und Hans Dampf; die beiden demonstrieren ausgezeichnet die Kombination von Synthesizer und E-Gitarre. Zusammenfassend würde ich sagen: Die Behauptung, die beste Musik käme aus dem Untergrund, stimmt! (ich beziehe mich da nicht nur auf Mix Reflex).“

(Klaus Wittmann, Purer Spaß Nr.3, 1982)

Quelle www.punk-disco.com

sowas könnt ich stundenlang lesen, ohne Begründung

vielleicht Flucht vor der Wirklichkeit. Jedenfalls nicht zu Eröffnung und Essen und antworten müssen, wies so geht. Gut natürlich!

Slinky Qualität

7. März 2007

beuys werbung.jpeg heilige-kruecke.jpg mehltruhe.jpg
sory, muß jetzt immer von Hand die Kommentare freischalten, weil die pee-panty-Händler schlauer geworden sind. Schlauer als ich jedenfalls, höhöhö. Auch wenn man nur kommentare mit höchstens einem link zuläßt, setzen sie sich überall rein mit ihrem raping und pissing viagra slut wife, stündlich, minütlich, incest, ich weiß nicht, was ich dagegen machen soll und bei wem sie damit landen wollen, bzw. bei wem das verfängt, rätselhaft. aber kostet ja nichts. Es ist grausam.
zwischenzeitlich überlege ich daran, ob ich mir so ein beige-braunes Oma-Heizkissen für Nacken kaufen soll. Zum Umschnallen. Das wird höchstwahrscheinlich mein Untergang sein. Batterien dazu, damit man es auch draußen tragen kann, statt MP3-Player, hey. Und dann elendig im Bett verbrennen mit dem Ding, das schon mit Haut und Haaren verschmolzen ist, ehe man richtig wach ist. quasi hautfarben ist es ja schon.
prima, hoffentlich ist morgen noch eins da.

_____________________________________________

Very good site, thank you!

Mature womanBlack matureOld womanMature fuckMy friends hot momMature babesMature lesbianMature pornMature fuckingMature asianMature momsMature lesbianMature titHot momMature slutsMature ladyMature movieMature sexOld womanMature pornMature big titMature analMature slutsMature pussyMature fuckMature pussyHot momFree mature pornSexy matureMature analMature incestMature

Nice site. Please visit my site too!

drinking pisspee pantiewoman pissingpisspissingpissing womangolden showergirl peepee showerdrink pissgirl pisspeepantie pissinglesbian peepissing teenpeeingpiss takingpissing pussypublic peepants piss

drei mal drei ist hundertzehn, wer das leugnet muß gestehn
ist´s auch falsch in uns´rer Welt, anderswo könnt´s stimmen, gelt?

Ich wünschte ich hätte EINEN EINZIGEN, mit dem ich darüber reden, bzw. mich darüber verständigen könnte, wie es heute auf dem Heilsarmee Flohmarkt war. Es findet sich da eine Mischung zusammen, die wirklich nur ganz feine, feinsinnige Leute beschreiben könnten, ganz famose Häuser, große Köpfe, wunderbare Erzähler und scharfe, unbestechliche Beobachter. (Ich hab den Slang nicht drauf) es roch sehr gut nach Waffeln, als ich in den großen Saal kam, wo auch das Bataillon Wandergitarren lagert. Und weil ich dachte, hier müßte jeder Waffeln essen, war ich regelrecht geschockt, als da einer bei Nudelsalat mit Erbsen saß, was ich stofflich erst gar nicht einordnen konnte. Aufruhr. Es wurde jetzt herausgefunden, daß das Nervensystem ganz anders funktioniert, als bislang angenommen. Im Deutschlandfunk über Bürgeramtler (ich habe das Wort vergessen), HartzIVler, die Ehrenamtlertätigkeiten machen, Modellprojekt in 3 Städten Sachsen-Anhalts, die O-Töne aus einer „Heimatstube“ klangen wirklich nett, Bürgeramtler? Bürgerarbeiter? jedenfalls wäre schon viel besseres Klima, Mundartpflege, schöne einfache Tätigkeiten, ein gutes Wort, beim Anziehen helfen. Die Heilsarmisten fassen auch gerne die Leute an, was mir ausgezeichnet gefällt. und sagen ohne erkennbaren Grund „ist nicht bös gemeint!“ – Ja, nee! Klar, weiß ich. Sie machen das ganz toll hier, ich komm immer gern. Mir gefällt jetzt grade so eine Hippiemucke, ich kann nicht sagen, wieso, Band mit dem eher mittelmäßigen Namen Do make say think, mit dem Titel „Reitschule (session)“, gefällt mir irgendswie. ziemlich gut.
Bevor es zu Maßnahmen kommt, lieber ein Bürgerbeamter werden auf Schloß Homburg. Dietmar, Führungen machen: Hier, früher schliefen die Leute in so kleinen Betten und tranken aus solch ehernen, kleinen Becherchen, kurios. — Wie ich lange Jahre, bis 30 oder 40 ungefähr, auch immer glaubte, die antiken Skulpturen seien schon mit fehlenden Armen und Nasen angefertigt worden, deswegen ja antik, im Ernst. goodbye Enemy Airship (session)

Matumba hatte von Hart aber Fair berichtet, daß da der Heiner Geißler gesessen hat und im Prinzip genau das gleiche gesagt hatte, wie Christian Klar und daß man das doch überhaupt nicht begreifen könne, warum der Geißler das sagen darf und der Klar nicht, ulkte Matumba, was ich aber erst so verstanden hatte, als hätte das da einer aus der Runde gesagt, Max Schautzer z.B. naja. Klingt jetzt nicht lustig, war aber. sehr

lion.jpg

Sultan seedless

4. März 2007

Hallo Schnaki, gestern Wetten dass gesehen? Gewohnt gruselig bis vielleicht auf den Greis Joachim Fuchsberger (und die Zwillingsbrüder aus Mülheim, schlafende Bestien aus einer vergessenen Welt), der sich dauernd am ausziehen war und dann sagte: Wenn wir die Wette verlieren, wollten wir eigentlich wichsen!
DAs war der ganzen Sofagesellschaft anscheinend so peinlich und auch dem Gottschalk, der ja selbst das größte Schwein ist in dieser und in jeder Hinsicht, daß es höflich bzw. entgeistert überhört wurde. Außer von mir natürlich! Ich fing schon an, mir das vorzustellen. – Mensch, echt, Ein absoluter Traum, die Alten im TV.
Jetzt der liebe Egon Bahr mit seinem 30cm Reißverschluß und den Insektenbeinen hereingesteckt an den Seiten seines Chitinkörpers, Flucht, Vertreibung, — wie sehen Sie das, och, ich find das eigentlich ganz schön, die Landschaft, die Pferde, diese gepflegte, gut durchblutete Arierin. Maria Furtwängler nimmt man gar nichts ab, obwohl man auch nicht sagen kann, daß sie richtig schlecht spielt. Sie ist die fast perfekte Imitation von dem, was sie sein will. Gruselig. Ich dachte eigentlich, heute käme der erste Wuttke-Tatort, aber es ist ARD Vertreibung Themenabend. Es ist nunmal so.

An meinem 65. Geburtstag übergab mir H. die Doppelhaushälfte, steht mir ja auch zu, ist mein gutes Recht, hab ich Anspruch drauf. Ich laß jetzt erstmal alles rausreißen und setze auf eine große Lösung. Sonst steh ich doch in 5 oder 10 Jahren wieder genauso da. Vor dem Arbeitsraumfenster die Kastanie mit identischer Knospendicke seit November, ich überlege sehr hart, wie das sein kann, ob das normal ist. Mondfinsternis gestern leider verpaßt, heute ein kleiner Hof um den Mond, dann nichts, dann großer Hof, rötlich, bläulich. Keinen einzigen Bericht zum Klima gelesen. Dann Besuch, der hektisch verläuft, plötzlich geht alles sehr schnell. Er ist sofort tot. Dann von Ferne rufend ein Chor, Polizei, Trommeln. Ein Troß Schüler gegen Nazis zieht zum Neumarkt rauf in strömendem Regen. Musik, hört sich fast an wie Slime, kann aber doch nicht sein! Oder etwa doch? War so nachgemachte Slime. „Es reicht!“ usw.
Der ganze Anblick rührend, traurig, sie waren sehr jung und sahen so aus, als fänden sie sich selbst nicht so richtig gut, aber man muß ja was machen – uns ist alles entnommen worden, mal sehen was noch kommt, kann eigentlich nur besser werden, bzw. schlechter.
Ich weiß es aber nicht, es ist nur mein Eindruck

ich wollte mit 14 so gern zu TUWAT fahrn, hatte Schiß vielleicht nicht anerkannt zu werden, falsche Klamotten, nicht hart genug, falsche Träume etc. nein Quatsch, einfach zu jung,.

otto.jpg ohne-worte.jpg solange.jpg

und richtig im Ernst: warum fällt es den Nachgewachsenen so schwer, sich selbst die Regeln zu geben, das untereinander auszuhandeln, was für jetzt Passendes zu erfinden und dem Ausdruck zu verleihen, ohne Rücksicht auf Unzulänglichkeiten usw., — oder überseh ich was? Man kann doch nur unglücklich werden mit überkommenen, übernommenen Formen.

Ich hol nochmal meine Degenhardt-Platten raus, das ist immer krass, die Kinder, die mich verhöhnen könnten, sind ja schon im Bett. — wirklich teilweise über 40 Jahre alt, kaum zu fassen und doch ganz klar, nein, eigentlich auch nicht

MONOPOLY (live, ewig lang und ewig gut), WALLFAHRT ZUM BIG ZEPPELIN, HORSTI SCHMANDHOFF, IN DEN GUTEN ALTEN ZEITEN, TANTE THRESE, SPAZIERGANG, FEIERABEND, WÖLFE MITTEN IM MAI, WENN DER SENATOR ERZÄHLT, nur die kitschigen Lieder, über Frauen und Ausländer z.B. machen bisserl Probleme, insgesamt aber —

habe ich Degenhardt früher gehaßt, ohne es zu kennen, das war natürlich Hippie-Dreck für mich, das hat man in Bausch und Bogen verdammt zusammen mit Hannes Wader, Süverkrup usw., war falsch

erinnere ich mich jetzt auch an ein Degenhardt-Konzert in Köln, da war das unangenehmste, unfreundlichste, häßlichste Publikum, das man sich vorstellen kann. So setzt sich das Meiste zusammen aus widerstrebendsten, aus Teilen die schwerstens zusammengebracht werden können, und wie doch alles in unmittelbarer Nachbarschaft, auch im Kopfe, existiert, schwebt und ständig kippt —

das ist meine Welt

andererseits ist es einfach: liegt doch nah, daß Degenhardt-Fans die schlechteste aller Launen haben müssen und selbst nicht freundlich sein können, aber sich doch wenigstens vornehmen könnten schwall schwall schwall
jetzt ist gleich 4, ui, gleich 5, nacht

haenschen-u-albrecht-vater-.jpg rosenthal-albrecht.jpg
schlaf gut

_________________________________

6.3. Bahr und Ehmke, die Zukunft leuchtet und gehört den Ur-Alten, klug, extrem gutaussehend, absolut verehrungswürdig. Wie lieb sie sind und sich lieb anfassen. konnte fast nichtmal Beckmann zersetzen. Fast. Dann sofort ausschalten als Kunze und die Fuck-Girls und diese Grinser kamen.

Ensembles

2. März 2007

Penny-Markt Donnerstag, ca. 21.45,

1. Bauernschnitten, Haargel

________________Trenner____

2. Pinotage, Joghurt, Feuerdrachen

________________Trenner____

3. Toffifee, Knoblauch

________________Trenner____

4. Rasierklingen, Pizza Margerita, Comet Zitronensprudel

________________Trenner____

5. Spüli, Harntee, Zwiebeln