1. März 2012
Die Junge Welt Ladengalerie, sagt Barbara Kirchner gerade als ich mich endlich hinsetze, ist ein sehr schöner Veranstaltungsort und sie freue sich, hier zu sein. Das stimmt, es ist wirklich angenehm. Angenehm ist ein etwas schlaffes, ungenaues und von mir zu oft verwendetes Wort, als müsse alles immer angenehm sein, muß es ja von der Sache her überhaupt nicht, aber man trifft auf solche oder solche Verbände oder Anhäufungen in geschlossenen Räumen und ist heilfroh, wenn man es überhaupt aushält und es einem nicht gleich den Hals zuschnürt. Wie öfter in Galerie, Restaurant oder Bar. Hier, denkt man, ist echt ok und das ist schonmal viel. (Ähnlich freundlichen Eindruck machte mir zuletzt die Ansammlung von Leuten vom Chaos Computer Club.)
(…)
Meine Augen sind ganz heiß. Ich drehe leicht den Hals und erkenne niemanden. Als ich das letzte Mal hier war, war es auch zu einer Dath-Buchvorstellung, Maschinenwinter, im April 2009. Damals hatte ich schon eine zeitlang gesessen, auch relativ weit hinten, als ich plötzlich den Christian Klar erkenne, kaum einen halben Meter weg vor mir auf seinem Stuhl. Christian Klar trug ein Hemd aus gestreiftem Seersucker und ich sah mich denken, daß ihm niemand gesagt hat, daß Seersucker unmodern ist und daß er es selbst nicht wissen kann. Es hier unter den freundlichen Linken zwar zum Glück egal ist, es mich trotzdem unverhältnismäßig stark bedrückt.
(ja, nu, gut. bißchen schlapp. Und weltweite Hölle ist ja Status Quo, keine ferne Drohung (nicht, daß es nicht noch schlimmer sein könnte). – Ein lustiger dickerer junger Mann sagte, er will mit so scheißbürgerlichen Begriffen wie Gerechtigkeit oder Freiheit eigentlich nicht umgehen. Er will nicht denen ihre heruntergekommenen Begriffe von Freiheit und Gerechtigkeit verwirklichen, er will das Privateigentum abschaffen und Kommunismus damit machen.)
Die Occupy-Sache wird wahrscheinlich auch erst richtig interessant, wenn sie anfängt, Privat-Eigentum zu besetzen.
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5.3.12
Ich weiß nicht wie wir angesichts der Malerei(diskurs)ausstellung hinterher beim Sultan auf den weiß nicht ob gegenwärtig so interessanten Fall Klara Liden kamen. Ich weiß aber, daß man das, was man will, besser nicht aus dem entwickelt, was man alles nicht will. Als bliebe nach Abzug von allem, was nicht sein soll, was gedanken- und ideenlos, feige, dienerisch, zusammengeklaut, -gekauft und bekämpfenswert erscheint, letztlich das übrig, was man schön nennen kann. Natürlich nicht. Das, was schön und reich an Möglichkeiten und Zukunft ist, muß woanders her kommen als aus der Beschäftigung mit dem Niedrigen und Schlechten, die man sich dauernd aufzwingen läßt und lassen muß.
Klara Liden usw., man beurteilt Kunst doch nicht unbedingt anhand einzelner Werke oder Ausstellungen, die mal langweiliger, mal mehr was getroffen usw. sein können, (deswegen kann ich auch über Kunst von jemand, den ich nicht kenne, oder von dem ich sonst nichts kenne eigentlich nicht viel sagen. Das könnte – erstmal, bis auf Weiteres – alles mögliche sein.), sondern vor dem Hintergrund des (natürlich erspekulierten) aktuell wirkenden Systems aus Künstler-Person, (Herkommen, Werdegang, Einordung von außen, Entscheidung von innen) Zeit und Ort (Raum, Galerie, Kunstverein, Museum) und Reaktion darauf, wie groß das allgemeine Interesse ist, schon Erfolg – inwiefern, von wem zugesprochen – vorhanden? Was trifft worauf. Wann, von wem mit welchen Worten, warum? (Wer meldet? Wieviele Verletzte?)
Die Weihnachtsbäume, über die sich B so aufregen konnte sehe ich als weiteren Versuch, Anti-Kunst als Kunst abzuliefern, ein weiteres I don t give a fuck (so much)- Statement, was zur bisherigen Attitüde passt. Die Folie Klara Liden besteht, meine ich, aus Wiederholung von so 3, 4 aggressiven Gesten, martialische Mädchengesten, das Video des U-Bahn-Turnens, was jeder kennt, dann das immer wieder verwendete Foto von dem offenen Mantel mit den Einbruchwerkzeugen, damit es auch der Letzte kapiert. Dann gibt es noch irgendwas mit Baseballschläger und Fahrrad in der Wohnung, da drinnen sehe ich die abmontierten Mülltonnen aus verschiedenen Großstädten auf der Biennale Venedig (J hat ihr letztes Jahr eine in Wien abgeschraubt und im Flugzeug mitgenommen). Mir fällt noch eine andere Ausstellung bei Reena Spaulings ein, ich glaube 2008, wo sie das Dach aufgemacht hat, damit Tauben sich da einnisten und alles vollscheißen. (ich weiß nicht mehr, ob sie sie auch gefüttert hat und ob es da etwas zu kaufen gab.)
2, 3 Komponenten dann wiederholen und Einschleifen über eine gewisse Zeit in einer Situation, wo sowas paßt und aufgenommen wird, unfreundlich und natürlich freundlich genug angelegt ist (Künstlerin ist prinzipiell ansprechbar, läßt sich sehen und fotografieren und im ARTFORUM Diary zeigen) entsteht dann etwas, was Galeristen, Kuratoren, Sammler und Publikum für kritisch-radikale Gegenwartskunst halten. Darüber wundere ich mich natürlich nicht. Und „gut finden“ oder „nicht gut finden“ bringt ja nichts und ist deswegen ja auch abgeschafft.
Man nimmt es wie anderes als Beispiel, an dem man was ablesen kann. Z.B. daß manche Käufer etwas, was so daherkommt für das Allerradikalste halten, sie auch immer nur das kennen, was ihnen aufs Tablett serviert wird, gerade nach oben gespült wird durch Junge Kunst Preis oder Biennale oder Whitney und sich dringend ein Stück vom Allerradikalsten kaufen möchten, aber auch erst dann, wenn es verläßlich so etikettiert wird. Weil sie selber gar keinen Begriff davon haben. Daß es so lustig funktioniert wie im Comic (wo sie dann den Galeristen fragen, ob das echt ist? Ist die wirklich so wild, die wäscht sich nicht und klaut die auch?) Teilweise ist es unterhaltsam (ähnlich ungenaues Wort wie angenehm), wie die Figuren miteinander agieren, in Stellung gebracht werden, wie sie denken müssen und wechselseitig armselig schlußfolgern und eigentlich ist es natürlich nicht lustig, sondern traurig und tragisch und man denkt, das kann doch nicht wahr und kann doch nicht alles sein. Und das ist es ja auch nicht, weil das Grauen darüber treibt ja wieder Leute weiter. Die Besseren treibt es weiter, die Schlechten wollen eh nur mitlaufen, dabei sein, sich einrichten in dem, was sie verstehen und froh, wenn es nicht ungemütlich wird. Loben, kopieren und verwässern. Insofern ist immer schon an alles gedacht. Und wenn Klara Liden dereinst eine gute Künstlerin sein wollte (in meinen Augen), müßte sie adäquat reagieren können mit ihrer Kunst, nicht direkt und platt, aber so daß ich sehe, daß sie ihre Figur {ihren Fall} erkennt, versteht und damit richtig umgeht, sie der Herstellung ihrer eigenen Geschichte selbst die Richtung gibt und zumindest reflektierter und komplizierter ist, als die, die sie für radikal halten.
(Weil die anderen so geschimpft hatten war ich ein bißchen in der Rolle, sie zu verteidigen, mein persönliches Interesse an ihr ist nicht so groß, es ist mehr, daß man ja die Entwicklung vieler solcher Werdegänge nebeneinander beobachtet, weil sie Teil des Gesamtgefüges werden und Grundlage eigener Einschätzungen, über das wo es herkommt und wo es hingeht, gestern, heute und morgen. Und was ich daraus ableiten muß oder will für die Überlegungen zu meinem eigenen Modell von guter Kunst und gutem Künstler, für meine TATEN.)
hier noch ein langes Dath-Interview von 2009, was ich ehrlich gesagt kaum verstehe. Auch, weil ich die Bezüge zu schlecht kenne. http://www.triller-online.de/k0320.htm
Mit dem Implex noch nicht angefangen. Imperium liegt auch hier und manch ander Buoch und Büchnis, wo ich glaichfalls nit gelesen hann.
[…]
Der Implex
Sie haben doch bestimmt den Implex, das neue Buch von Dietmar Dath und Barbara Kirchner! Nein, leider nicht. Dann haben Sie vielleicht Imperium, das neue Buch von Christian Kracht. Ja, da müßte irgendwo noch eins sein, aber sie wisse nicht, wo. Wir suchten es zusammen und fanden es auch.
älteren. Es hol Als wolle man extra
Ich habe noch schnell geschrieben, daß ich innerhalb der nächsten 3, 4 Stunden wahrscheinlich vergehen werde. Dath macht ein paar lockere Bemerkungen, intellektuelle Bonmots. Die Linken freuen sich [angesichts des spritzigen Esprits].
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ionische Flüssigkeiten = Salze, die bei Raumtemperatur flüssig sind und quasi künstlich hergestellt, aber dennoch natürlich. Weil Natur alles ist, was nicht durch Kommunikation (oder menschlichen Beschluß) verändert werden kann.
Hexis = gewohnheitsmäßiges Handeln
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Es ist eine gute Idee, heute hier vor allem Barbara Kirchner reden zu lassen, obwohl bzw. weil sie Schwierigkeiten mit dem Vortrag hat,
etwas holperig abliest und sagt, daß sie ungeübt ist im öffentlichen Auftritt, nicht so ein Profi wie Dietmar, ihre Stimme nicht gern über Mikrophon hört usw. Es ist richtig, daß und gut wie sie die Schwierigkeiten benennt und sie nicht übergeht. Kommt auch nicht kokett oder sonstwie aufgesetzt. Das ist nicht so unterhaltsam und lustig, macht mehr Mühe auch dem Zuhörer und zwingt zum Ernst. Man hört gleich anders hin. Jetzt soll Dietmar Dath ein Beispiel bringen und ist sofort 9mal so laut; das 80er Jahre Wort SALOPP fällt mir ein. – Ich sage nicht, das Ungelenke ist gut und das Geübtere schlecht, es hat einfach einen guten Effekt die Unterschiede offen vorgeführt zu sehen und sie nicht zu verwischen.
Eine Szene die es auch nur noch hier geben kann, wahrscheinlich, wie eben ein alter Mann (82) im bunten Ringelpulli, der nach Woolworth oder C&A aussieht und er selbst schwer nach SED, langsam zu der kleinen Bar rechts von mir schlurft und sich ein Schinkenbrötchen nimmt für ein Euro. Es gibt gekochten und rohen Schinken. Dann schlurft er wieder zurück mit unbewegtem, mielkeartigem Gesicht. Eine Mischung aus kalter Wut, Krankheit und Selbstmitleid, die recht vollen Haare voll Frisiercreme. Im Westen Brisk, im Osten Fit oder Fan.
Es spricht jetzt ein weiterer alter Mann mit grauer Baskenmütze. Er hält sich immer die Hand hinters Ohr, wenn Barbara Kirchner trotz Mikrophon spricht. Ich kann von hinten die grauen Puscheln sehen, die ihm aus beiden Ohren weit herauswachsen. Er redet gern und viel und spricht den Namen Lenin wie ein Kommunist aus: Linnin; kommunistische Aussprache.
Ich war daran interessiert zu erfahren, wie lange facebook diesen schönen Schwanz aushält, bevor sie ihn entfernen. Immerhin fast 24 Stunden. Er gefiel auch 10 meiner Freunde. Nun werde ich aufgefordert, die Grundsätze der Gemeinschaft zu lesen und zu lernen, was als schön gilt und was nicht.
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Ich erkenne doch jemand. Vorne links sitzt einer, der ziemlich genau aussieht wie Olaf Becker, mein alter Klassenkamerad, der jetzt bei einer Finanzberatung arbeitet. Hoffentlich ist er es nicht.
Die Stimmung ist gut. Die Linken sind allgemein netter zu Frauen, das mag nichts Besonderes sein, aber sie sind auch nett zu älteren und alten Frauen, auf weder diese angelernte, peinliche, gesellschaftlich höfliche Art, noch auf die Anbahnungs-/Flirtkackenart, sondern einfach orientierter, intelligenter, lustiger. (Wie man selbst es auch macht oder versucht es zu machen.) Man fühlt sich (tendenziell) erkannter als sonst. – Ja? – Ja.
Währendessen werden Fragen gestellt und Anmerkungen gemacht. Der Alte mit den langen Puscheln scheint umfassend gebildet und nicht in dem Sinne eitel, wie andere Vielschwätzer, aber er redet wirklich ein bißchen zu gern und ausschweifend, ich habe es mir kaum gemerkt, ich verstehe aufgrund meiner eher geringen (klassischen) Bildung das Meiste sowieso nicht, ich kenne meistens nur die Titel und bin froh, wenn ich es ungefähr historisch einordnen kann und dann verließen sie ihn. Ich habe nicht viele Seiten Marx gelesen, auch Feuerbach und Engels rudimentär. Der alte Mann widmet sich jetzt Voltaires Candide, ebenfalls nicht gelesen. Vielleicht mal die Einleitung. Recht viel gelesen habe ich vor ca. 25 Jahren Lenin, weil das gut reinlief und Spaß machte. Die hellgelben DDR-Taschenbücher, die ca 2 Mark 5 gekostet haben habe ich praktisch säckeweise gekauft, um die 25 Mark Umtauschgeld loszuwerden. Erinnern was drin steht kann ich mich eigentlich nicht, bin aber sicher, daß ich das seinerzeit gut eingearbeitet habe in meine Gesamtsubstanz und -konsistenz.
Ich möchte zur Hölle fahren.
Am 9. Juni 2012 um 18:12 Uhr |Bearbeiten
Am 13. Juni 2012 um 21:07 Uhr |BearbeitenDiese EM-Fußballblume ist echt nicht schön.
Am 14. Juni 2012 um 22:14 Uhr |Bearbeiten
Am 16. Juni 2012 um 17:03 Uhr |Bearbeitenlustig
http://www.litaffin.de/literaturbetrieb/kritik-hass-und-fundamentale-kaputtheit-die-autorenwerkstatt-mit-rainald-goetz-teil-iv/#more-7922
Am 17. Juni 2012 um 09:54 Uhr |BearbeitenTag der deutschen Einheit1954 – 1990
Am 17. Juni 2012 um 09:57 Uhr |Bearbeitender Brueterich meint:________________________________
Schöneberg, den 17. Juni 2012
sei ein bißchen art zigeunerin. leg deine bürgerliche wanne ab, sei eine enttäuschung in vielfacher hinsicht, doch bleibe immer natürlich dabei. sei ein gebissner konradin / nimm deine eigne schönheit hin / denn gender ist nur eigensinn. ich kann dir nur dringlichst empfehlen, die crazy pds zu wählen. sei so links, daß es wehtut. dann ist es gerade richtig. ein wenig kleinmut sei auch mit dabei. sei dein geschrei!
Am 17. Juni 2012 um 16:27 Uhr |BearbeitenDie Hoffnung der Einsamen, daß durch die Lösung des Nahweltproblems sich die anderen Probleme praktisch miterledigen, ist real und berechtigt. (Ordnung)
Am 17. Juni 2012 um 16:43 Uhr |Bearbeitenmir kommt es unglaublich narzisstisch und kleinlich vor, egal ob 1, 2 oder 3.„Ich habe versucht, diese Werkstatt so gut ich kann zu machen“, sagt Goetz schließlich. „Obwohl ich glaube, dass ein Schreibseminar an der Uni falsch situiert ist. Im Vorfeld habe ich mir die Berichte meiner Vorgänger durchgelesen und gedacht: Falsch! Das will ich nicht machen. Oft war die Rede davon, dass im Seminar ein Klima entstanden ist, indem die Teilnehmer mutig sein konnten, sich zu öffnen. Damit hat Schreiben nichts zu tun. Man muss angewidert sein von allem Kollektiven.“
mag sein, schreiben habe damit nichts zu tun, mag sein, goetz ist davon angwidert, mag sein, er bleibt anhänger einer art rimbaudromantischen seherkunst, die dank ihrer leidensbereiten kompromisslosigkeit ganz natürlicherweise reinheit, wahrheit und tiefe suggeriert, nur drachenblutbäder allein machen auch keinen guten künstler. er ist stark bei seiner eigenen unsicherheit und seinen quasi buddhistischen lehren, die den lehrer ad absurdum führen, er ist schwach im fordern und das eint ihn vielleicht sogar mit einigen seiner vorgänger.
Am 17. Juni 2012 um 16:55 Uhr |Bearbeitenmir wäre es lieber, man ginge dazu über, nicht zuerst am wesenskern, den eigenschaften und weltverhältnissen der menschen zu schrauben, um sie etwa zu guten automechanikern zu erziehen, vielleicht reicht wirklich erst mal das zeigen eines autos und das öffnen der motorhaube, denn das quasireligiöse der kunst, zuerst den ganzen menschen missionieren zu müssen, bevor man ihn an irgendetwas von höherer bedeutung rumschrauben lässt, das finde ich nicht minder kurios, das wirkt auf mich, als ginge alles nur mit beuys.
Am 17. Juni 2012 um 23:16 Uhr |Bearbeitenin schmalkalden schwachasbach verschwand ein bach, der asbach! die landesanstalt wollte noch keine diagnose .. .. .. geht aber mit an sicherheit zur wahrscheinlichkeit neigender gewissheit von einer versenkstätte aus. ich hab damals allen einser gegeben, denn man sagte mir, es sei das soziale und die präsenz, nicht aber die qualität zu bewerten.
Am 17. Juni 2012 um 23:40 Uhr |BearbeitenDAS FÜR ETLICHE FORELLEN ZU PLÖTZLICH GEKOMMENE LOCH: Anwohner bemerkten das ausgetrocknete Bett gegen 8 Uhr und alarmierten Polizei und Feuerwehr. (..) Das Loch im Bachbett hat einen Durchmesser von gut einem Meter. (..) Für etliche Forellen kam es zu plötzlich. Mitglieder des Anglervereins wurden informiert, sie retteten im unteren Bachlauf einige Tiere.
Am 17. Juni 2012 um 23:44 Uhr |BearbeitenDes Geschwätzes wird kein Ende sein. So oder so.Wie man aber die bestärkt, schützt und tröstet, von denen man was wissen, (hören, sehen, lesen) will, weiß ich leider auch nicht.
Am 18. Juni 2012 um 00:36 Uhr |Bearbeitenam besten wäre: man gibt ihnen geld.(das man nur halt leider nicht hat. oder doch, aber dann weiß man nicht, wie das am besten geht.. manche wollen das nicht oder erkennen nicht die freiheit, die man ihnen damit geben will und haben mutmaßungen.)
Am 18. Juni 2012 um 00:39 Uhr |BearbeitenGeld, wenn es nicht an Verpflichtungen gebunden ist, kann man doch nehmen. Meistens wird ja doch irgendetwas im Gegenzug erwartet, Gefälligkeit oder zumindest Duldung. Später am morgen gehts nach Kassel mit den jungen Leuten, bzw. Witzenhausen Burg Ludwigstein, Archive der Jugendbewegung. Wenn man dort Feuer machen kann und nicht die ganze Zeit beobachtet wird, bin ich praktisch schon zufrieden!
Am 18. Juni 2012 um 01:25 Uhr |Bearbeitenauf die Documenta freue ich mich.___________________________________
Am 18. Juni 2012 um 07:40 Uhr |BearbeitenVom Bahnhof Witzenhausen Nord bis zur Burg Ludwigstein sind es immerhin 9,3 Kilometer. – Werratal, an der ehemaligen Zonengrenze.
Am 21. Juni 2012 um 11:39 Uhr |BearbeitenGruß aus Nord-Hessen. Schlechter Empfang. documenta schwierig zu bewerten, schon super und gleichzeitig: eins so ein bißchen egal wie das andere. Den Hund mit dem rosa Bein habe ich leider nicht gesehen, die Aufseher und wie das Ganze den Besucher anweht und -waltet, sind eher übel. Wenn das die neue Geisteshaltung transportieren soll, gute Nacht.
no wayBericht soll folgen
Am 21. Juni 2012 um 11:57 Uhr |BearbeitenHeute bleibt die Sonne stehen.
??????????? (Heliostásion)Dann muß man sie neu andeuen oder andäuen.
Wir gehen wandern. Tschüß.
Am 21. Juni 2012 um 21:16 Uhr |Bearbeiten
Am 24. Juni 2012 um 17:00 Uhr |BearbeitenMuslimbruder Mursi
Am 25. Juni 2012 um 00:23 Uhr |Bearbeitenhttp://www.zeit.de/2012/25/Documenta-Menke/komplettansicht
Am 25. Juni 2012 um 14:06 Uhr |BearbeitenDas Ich war leicht zu beklemmen.
Am 25. Juni 2012 um 15:04 Uhr |Bearbeiten
Am 25. Juni 2012 um 17:41 Uhr |Bearbeitenich hatte eine Ausstellung in einer großen Halle und nur ein paar kleine Fotos, die total lächerlich ausssahen. Da packten draußen Helfer Bilder ein in Folie und beschmierten die Folie (zum Abdichten?) mit schwarzglänzender Paste, die sehr gut aussah, wie Bitumen oder so. Ich fragte, was das ist, und sie antworteten: “Afghanische Vaseline.” Da wollte ich sofort anfangen, große Bilder mit den Händen und dieser afghanischen Vaseline zu malen. – Nun voller Vorfreude.
Am 26. Juni 2012 um 03:51 Uhr |BearbeitenKarlsaue 1736
Am 26. Juni 2012 um 13:05 Uhr |Bearbeiten
Am 26. Juni 2012 um 15:23 Uhr |BearbeitenGestern war ich zum ersten Mal in der Raumerweiterungshalle. Sie steht neben dem about:blank am Markgrafendamm 24, Nähe Ostkreuz auf einem Bauwagenplatz. Ich hatte Furcht dort auf viele schlechtgelaunte und selbstgefällige Leute mit Wursthaaren zu treffen, die die ganze Zeit mit braunen Fingern Zigaretten drehen, aber das Gegenteil trat ein. Sie wirkten aufmerksam, sympathisch und hatten sehr schöne Haare. Ich schätze, ich war die Zweitälteste. Älter war wahrscheinlich nur Silvia Federici, wegen der ich hingefahren war.