Praxis
Ich gedenke mir ein fünftes berufliches Standbein anzuschaffen und eine therapeutische Praxis für alle nur möglichen Gemüts-Krankheiten und Probleme in bester City-Lage anzutreiben. Der Patient ist König und hat immer Recht. Jammern und klagen ohne Ende! Bereits gescheiterte Therapien kein Hindernis. — Erfolgsgarantie von 100% angestrebt, viele begeisterte Zuschriften, günstige Konditionen. Spontanheilung und Therapie auf Gegenseitigkeit (bei Sympathie) und finanzielles Interesse möglich.
Alles kann, nichts muß.
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ich hoffe, daß es mein Arbeitgeber, der übrigens sehr korrekt und total lieb ist, nicht liest: aber seit ich die Arbeit eines Witze-Editierers angenommen habe (über 12.000 Stück), bin ich vollkommen hohl. Mir fällt nichts mehr ein. Nur noch langweiliger Mist, den ich euch vorenthalten will. Bestehe nur noch aus „Penis“, „Blondine“, „Manta“, „Clinton“ usw.
Die Arbeit macht riesigen Spaß.
Am 27. November 2006 um 15:45 Uhr
bieten Sie auch hypnose an?
Am 27. November 2006 um 18:33 Uhr
warum nicht
wenn es gewünscht wird
Am 29. November 2006 um 02:51 Uhr
wissen sie, es ist ja sonst in jeder hinsicht so kostenintensiv, 60 minuten zahlen 100 öre. und dann ist man ja auch ganz unbewusst bei der sache, andererseits. ich sach ma so: neutralität. andererseits: der imperativ der abschaltung. wär s das nicht? wär s das nicht? geben sie mir 10 minuten, ich quatche sie weg, und nun raten Sie mal was wird: Sie wachen mit dankbarkeit auf. dann aber husch husch, sie trambahn klingelt. was für ein überaus anmaßendes gewerbe, dann auf der andren seite, wie schön.
Am 29. November 2006 um 03:00 Uhr
ERRATA: nicht „sie trambahn“ // „die trambahn“ meine ich selbstverständlich. pappbett hypnose – eine abrechnung bei schwachem gemüt. (freigegeben ab 12, danach nicht mehr)
Am 29. November 2006 um 03:09 Uhr
andererseits, wer wird dann eigentlich unter hypnose gesetzt in the first place? derjenige, der bezahlt, oder der andere, der es wird (hypnotisiert). eigentlich wärs dann ja so, als würd das eigene unbewusste sich parasitär an einem zuhälterverhältnis zwischen dem hypnotiseur und dem subjekt bereichern. und kaum wärs rum, könnt sich wieder keiner erinnern. da fragt der herr la fleur: aber, aber, aber, wo bleibt die seele? ja, gute frage, die frag ich mich wohl auch. wo, wo, wo bleibse denn, die seele. wobei, egal.
Am 29. November 2006 um 03:30 Uhr
Lieber lieber Schaum, pschschsch.
Lasse alle alte Luft entweichen aus deiner untersten Lungenspitze. Werde jetzt bitte ganz ruhig, ganz warm.
Warum hypnotisieren lassen? Ich glaub, die schläfernm dich ein, gehen aus dem Zimmer, trinken 2 Flaschen Bier, kommen wieder und kassieren. Oder natürlich: schicken dich klauen, wenn nicht morden!
Ich komm grad aus dem Blue Shell
da war ATATAK -(Düsseldorf) -Abend, Mann, das wird auch nicht besser, je älter man wird. Im Gegenteil. Dieser Ehrgeiz. Der Plan Videos in der Hauptsache, Andreas Dorau (süß, ehrlich), Holger Hiller, schlecht besucht. Aber Frank Dommert und Jo Zimmermann gutes Programm vor Leuten, die das nicht zu würdigen wußten. Bakterien für eure Seele, aber echt. Und mit Waltraud Blischke ein lohnendes Gespräch über Lohnarbeit geführt. – Es ist nicht alles schlecht!
Am 1. Dezember 2006 um 23:28 Uhr
nun.
wie schade, dass es kein gemeinsames happihappi diese woche gab.
dein trauriger fuss
Am 2. Dezember 2006 um 12:14 Uhr
am besten kommst du auch mal zur Therapie, bernd pick.
Am 2. Dezember 2006 um 13:43 Uhr
alles, was ich gekauft hab, hat die falsche farbe. was kann ich tun?
Am 2. Dezember 2006 um 14:21 Uhr
Handelt es sich um Lebensmittel, Bekleidung oder sonstiges? Das muß ich wissen, um die Analysis einleiten zu können. Danke übrigens für den Traum! Mich hat beeindruckt: solange sich die Prominenten noch im Keller befinden, kann der Bus noch nicht weg sein (sinngemäß).
Meine Deutung — für Sie ganz persönlich: Sie sind auf dem Weg der Besserung, fassen Sie Vertrauen, handeln Sie fortan edel
Am 3. Dezember 2006 um 20:03 Uhr
es handelt sich um sonstiges. zum beispiel passepartouts, tannenzweige und wechselrahmen.
aber ich bin viel fröhlicher schon als gestern. und wissen Sie, wem das zu verdanken ich, nun ich wills verraten:
http://www.international-festival.org/
(uneingeschränkt zu empfehlen, enorm therapeutisch, wo immer die hinkommen, dahin soll man gehn, am ende tranken wir lavalampen und tanzten auf den fischen!)
Am 11. Dezember 2006 um 08:56 Uhr
ich wäre an einer anti-rauchen-hypnose interessiert….
Am 11. Dezember 2006 um 22:14 Uhr
Komm erst mal vorbei, Bernd, mir fällt dann schon was ein. (glühende Kneifzangen etc.)
Feldwebel Klein schreitet die Reihen der Rekruten ab und bleibt vor einem stehen: „Wie heißen Sie?“ – „Bernd Pick, erstes Regiment. Und Sie?“ – „Schnauze!“ – „Auch kein schlechter Name, Herr Feldwebel.“
Mein Arbeitsplatz. So geht das den ganzen Tag. Alles in Anführungszeichen. Hat der Arzt gesagt, hat der Mann gesagt, hat der Arzt gesagt: „Schneiden Sie Ihrer Frau doch den Kopf ab!“ – „Ja, warum nicht!“ – „Ja, sie ist zu alt, deswegen!“ – „Ja klar!“ – Gut!“ Nächster Witz. Viagra. Dünnschiß. Hat die Frau gesagt, Herr Doktor, ich meinte doch nicht zwischen den Beinen. „Ach so!“
Gleich kommt Angela Merkel zum Beckmann. „Guten Abend, Herr Beckmann.“ – „Wieso?“ – „Ja, das hätten Sie nicht gedacht, was?“ – „Wieso?“
Am 14. Dezember 2006 um 13:03 Uhr
könnte ich jetzt aber stundenlang weiterlesen
Am 14. Dezember 2006 um 15:10 Uhr
Matumba, du bist lieb. Das Geld ist schon weg und 6000 Witze sind noch übrig. Ich werde immer komischer, weinerlicher und höre frühe Tocotronic in EndlosMediaplayerSchleifen aus 4cm großen Lautsprechern. Meine Freundin und ihr Freund, du bist ganz schön bedient schepper schepper. Ich bin viel zu lange mit euch mitgegangen. Was ist nur los? – Egal.
Unabhängig von allem möchte ich feststellen, daß ich Tocotronic im reifen Erwachsenalter zum ersten Mal „so richtig genießen“ kann und würdigen!
Ich möchte irgendwas für dich sein. Früher ging das nicht so . Jetzt geht es glaub ich als ZEITGESCHICHTE und das sehr wohl sehr gut.
Ich möchte darüberhinaus betonen, daß ich die „bescheuerte Werbung T-Shirt (Hypobank Winterthur usw.)“ und Trainingsjackentragen in Köln erfunden habe, in Köln 1990 von Humana Ehrenfeld. Ich bin da nicht stolz drauf und habe dafür auch ständig Spott erhalten. Judith Kurte (Doktor der Verkehrswissenschaft): Bloß weil du ne Trainingsjacke hast, meinst du wohl, du wärst was Besseres? Dabei war es ja eine Art Clownmode, Hilflosigkeit, Abgrenzungswünsche
und die Praxis läuft sehr gut, – die Leute erzählen mir ihre Probleme und gehen dann wieder 😉