Ausgießung des Geistes
Schon wieder Juni.
Die Frage nach der Funktion.
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[wessen Dienst, welchem Auftrag folgen, mit welchen Mitteln, wie, warum?]
Apg 2
2 Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. 3 Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. 4 Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.
12 Alle gerieten außer sich und waren ratlos. Die einen sagten zueinander: Was hat das zu bedeuten? 13 Andere aber spotteten: Sie sind vom süßen Wein betrunken.
15 Diese Männer sind nicht betrunken, wie ihr meint; es ist ja erst die dritte Stunde am Morgen.
Wasser in kochendes Wachs
Am 1. Juni 2009 um 13:18 Uhr
„Kennzeichnend für das Gießkannenprinzip ist, dass die Subventionen ohne eingehende Prüfung des tatsächlichen Bedarfs „wie mit einer Gießkanne“ gleichmäßig über die gesamte Zielgruppe verteilt werden, ohne die möglicherweise unterschiedliche Dringlichkeit der Einzelfälle zu gewichten.“
siehe auch windhundprinzip und rasenmäherprinzip bei wiki.
verteilerschussel. ich wollte hindi. aber das licht verteilt sich sehr schön.
Am 1. Juni 2009 um 13:35 Uhr
Ich habe von deinen Versuchen gelesen, du legst es also darauf an?
Am 1. Juni 2009 um 14:15 Uhr
ich bin nicht unwillens, aber es kommt sicher anders, als man denkt. ich bin ein kinderschreck, aber ich bin auch ein erwachsenenschreck. aber manchmal denke ich, das könnte bei all dem sogar nützlich sein. aber das sehe ich sicher falsch, wie so vieles.
Am 1. Juni 2009 um 14:24 Uhr
aber dann ist es zu spät!!!
Du kannst doch auch anders nützlich sein.
(man fühlt sich gleich gemein, da abzuraten. Besonders als „Frau“. Warum eigentlich. Naja: Gibt schließlich genug Kinder, auch viele, die nicht so günstige Eltern haben, kann man nicht so eins nehmen?)
Am 1. Juni 2009 um 16:48 Uhr
ich würde gerne am ufer liegen und bier trinken. oder umgekehrt. sofort.
Am 1. Juni 2009 um 19:56 Uhr
Das ist was Nützliches! [als ich aber kommen wollte, fing es grade an zu regnen, das nahm ich als Schicksal hin, so geht das jeden Tag und die Tage gehen dahin, sie gehen dahin wie bei den Nazi-Esoterikern], ich überlegte jetzt, ob ich den Einstürzende Neubauten 1989 in der DDR Dokumentarfilm sehen soll. Müßte ich mich JETZT entscheiden, praktisch auch sofort.
„Faszinierendes historisches Material, unergiebige Zeitzeugen-Interviews.“
Am 1. Juni 2009 um 20:06 Uhr
Nicht so richtig Lust. Lieber würde ich dann gleich „Material“ sehen.Thomas Heise, 1988 – 2008, 166 Minuten. au Heute 19:30 im Kino Krokodil, wohl kaum zu schaffen.
Am 1. Juni 2009 um 20:30 Uhr
ich würde gerne am ufer lieben und stirn bieten.
wenigstens kann ich jetzt wieder bedenkenlos aspirin trinken.
Am 1. Juni 2009 um 21:16 Uhr
In meinem Haus brät einer Kartoffeln.
Am 1. Juni 2009 um 21:23 Uhr
hunger is here. ich hab noch spinat in form gefroren und kartoffeln in schale.
Am 1. Juni 2009 um 21:34 Uhr
das war sehr gut. kurz drauf kam der regen. aber bruder baum, unter dem ich wohlweislich bereits bei ankunft mich lagerte, drang darauf, dass ich bliebe. so blieb ich. ich war sehr leicht zu finden, ich trug signalfarben und war die einzige, die noch da war. ein älterer herr wollte mir angesichts meines bleibevermögens respektvoll seinen schirm schenken, sah aber davon ab, als ihm klar wurde, dass bruder baum das bereits für sich in anspruch genommen hatte. später kam das licht zurück. das bier war kalt und ich war sehr glücklich.
Am 1. Juni 2009 um 21:37 Uhr
ich kann diese vorgehensweise nur empfehlen: einfache wünsche müssen SOFORT verwirklicht werden. sie können auster oder würstchen sein. aber sobald die zugang zum bewusstsein gefunden haben, muss das bewusstsein dafür sorgen, dass sie eintreten oder eingetreten werden. aufschub darf nicht in betracht gezogen werden. denn aufschub ist jedem komplexen wunsch stets inhärent. daher sind einfach wünsche augenblicklich zu verwirklichen. das ist ihr einzige stärke, aber auch ihre beste. stärke. dann kommt man zurück und ist müd aus guten gründen. hugh.
Am 1. Juni 2009 um 21:40 Uhr
was wäre sonst das leben
Am 1. Juni 2009 um 22:23 Uhr
ja, ich mache es ja auch so, normalerweise, ich sag mir den ganzen Tag: komm, geh raus, geh raus, geh doch raus! aber auf einmal ist schon wieder dunkel geworden
Am 2. Juni 2009 um 02:47 Uhr
Dagmar hatte meine Frage irgendwie nicht beantwortet, ich hatte sie vielleicht ein bißchen komisch gestellt. Na, shit, egal, ich geh schlafi.
Am 4. Juni 2009 um 01:32 Uhr
was aber, wenn sie alle wahnsinnig geworden sind? was wären die alternativen? gibt es welche? was, wenn sie nur in meinem kopf wahnsinnig geworden sind? nein. was wenn der irrsinn so wenig unterhaltsam? sondern vielmehr umständlich und verbockt? auf seine eigene art so viehisch bürokratisch und detailliert? in sich? und hat nichtmal zimmernummern. und öffnungszeiten auch nicht, weil immer offen, wenn ich wach? was tun? lohnt eingreifen? kann sein, ich liege auf der leiter. kann sogar sehr gut sein. ist es aber nicht. und unten toben die neuen untermieter, ich hasse sie schon jetzt. wobei, sagen wir so: ich lehne sie ab. werde an einem langen faden ein schild herunterlassen, auf dem maßregelungen gut zu lesen sein werde. „stop yelling or close window!“ and stop jauchzing and mit irgendwas an was metallenes dran-hauing, please stop this as well. werde ich seltsam? oder gar unverträglich? was aber, wenn alle wahnsinnig geworden sind? wo anfangen? oder besser gar nicht. der quirl am crenium, seine enden beißen. in need helm-therapie. was andres hat keinen sinn mehr.
Am 4. Juni 2009 um 10:25 Uhr
Mein neuer Nachbar sägt stundenlang mit einer handbetriebenen Säge, so hört es sich an. Das macht mich irgendwie argwöhnisch.
Viehisch bürokratisch und detailliert, was ist denn da los? Auch ist die Schafskälte sehrkalt.
Am 4. Juni 2009 um 12:06 Uhr
hier ist es auch schafkalt. hier auch nachbarn. irgendwer begann mit aufstemming, dann wurde renoviering ansteckend, dann wude klopfing therapie, es hört nicht mehr auf, es hat nicht einmal mehr die energie von eines tages damit fertig sein wollen, es klopft sich motivationslos. ich kann inzwischen am klopfen erkennen, ob es handwerk, therapie oder bereits resignation ist. ‚die tätige resignation‘ nenne ich mein nächstes werk, es wird selbst alle drei stadien des klopfens durchlaufen bis es zu seinem abschluss gebracht sein wird.
Am 4. Juni 2009 um 12:11 Uhr
http://www.textezurkunst.de/daily/2009/jun/02/vogue/
was halten Sie davon?
Ich halte davon: es wird, mit leichten Verschiebungen, immer dasselbe beklagt, seit vielen Jahren, ohne wirkliche Konsequenzen zu ziehen, oder zu lernen. Die Konsequenzen sind leicht neue Haltungen, die ähnlich funktionieren wie Mode. Ein neues Parfüm. Man will ja gar nicht da raus. Man suhlt sich im ach wat simmer schlimm. Aber zum Glück nicht alleine. Möglichst viele (Weiber beiderlei Geschlechts) sollen da hineingezogen werden, damit es gemütlich bleibt und man sich gegenseitig ach, du auch? Ich auch! schlimm! zuruft bis zum Eschaton. Exitus
[daß das alles auch noch der Sache der Frau dienen soll, ist ja der größte Hohn dabei. – Sich warum überhaupt auf Vogue und diese Kaputtnik- und Kinderporno-Magazine beziehen?]
Ist selbstverständlich nicht persönlich gemeint, es geht nur um die Figuren, die unsere Namen tragen, die wir aber selbstverständlich nicht sind.
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ah, DDU, das ist eine Überschneidung, keine Reaktion
Am 4. Juni 2009 um 23:11 Uhr
grusel! grusel! grusel! frivole freude an der selbstunterwerfung. sauerteig, sauerteig. disziplin als form geistiger verwahrlosung. falsche fixationen. oder besser: käufliche obsessionen. unklug, obsessionen des geldes: unklug. der geist adelt. nicht das geld. basta.
Am 5. Juni 2009 um 00:01 Uhr
let’s get fat, fat with each other’s fries
let’s get fat, let them send out cries
and though they’ll think us rather rude
let’s tell the world we’re in that crazy mood
let’s defrost in a chip pan
let’s get fried
to celebrate this night, mmm, let’s get fat
geist allein macht auch nicht unglücklich.
Am 6. Juni 2009 um 00:49 Uhr
Hi, Congratulations to you, the site owner for this marvelous work you’ve done. It has lots of useful and interesting data. See also amazing bear signs and enjoy you weekend.
Am 6. Juni 2009 um 11:36 Uhr
ja, aber die doofe Menschenlache nervt.
I like this better
http://pitchfork.com/tv/#/musicvideo/3645-dinosaur-jr-over-it-jagjaguwar
klein bißchen kitschig vielleicht
Am 9. Juni 2009 um 16:01 Uhr
viel schoener als läscherlische Jungheit jüngerer Bands, sage ich als junger Mensch.
Am 17. Juni 2009 um 05:29 Uhr
I think, that you are mistaken. Let’s discuss it. Write to me in PM, we will communicate.
Das hier ist ein Beispiel für eine automatisierte negative Reaktion, von denen man jeden Tag etwa 20 bekommt, und 30 positive dazu (hey! I agree! I think that´s brilliant. You should write more.) Man soll Tabletten kaufen, die Levitapill heißen oder Cialis, aber ich weiß nicht, was das ist.