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heute habe ich in deinem zimmer auf die erde geschissen, ich weiß es auch nicht. und in ein paar wochen schon ist ostern, kälte und dunkelheit werden weichen, normal. hoffentlich hast du kein tv, denn jetzt ist sonntagabend. mittlerweile muß ich bei jedem halbwegs normalen scheissdreck weinen. aber ich grüße dich schön. streiche infach wie ein kolibri oder maus, dann geht es schnell, und das meiste kannst du ja immer noch machen, wenn du da bist. schlaf gut oder guten tag, beides aber wird eintreten.
Vielen Dank.
Ja, ich muß auch wegen allem schnell weinen, zum Beispiel letztens wegen dem Knut. (KNUT WUT stand auf der BZ)
Jetzt, wo er groß und dreckig ist, wollen sie ihn ausweisen. Wie mich. Ich hoffe die Kabel sind nicht weggekommen, wann hast du sie nochmal eingesendet? Es tut mir leid. Ich sehe hier niemals Post, noch jemals das Licht, auch bei den anderen nicht, aber tonnenweise Werbung, ganze Bücher, denn die Haustür geht nicht zu und alle 3 Minuten kommt einer mit einem Wägelchen und stopft seine speziellen Sonderangebote überall hinein. Die Wände sind hundert Jahre alt, haben dementsprechend Durst, voller Nikotin. Ich will auch nicht wissen, wieviele Leute hier schon tot rausgetragen wurden. Über mir ist ein riesiger Speicher, da kann man sich auch gut aufhängen. Neben dem Aufgang steht ein Molli. Eine Bierflasche mit einem Lumpen drin.
Von der Mutter ein Gruß, wahrscheinlich.
Ich erinnerte mich, wie ich die alte Buchholz-Wohnung gestrichen habe als der Daniel ausgezogen ist und der Albrecht Fuchs einziehen wollte, vor ca. 30 Jahren, die Arbeit wuchs mir derartig über den Kopf, die Wohnung war natürlich nicht klein und viele große alte Türen mußten lackiert werden und weil der Albrecht Fuchs kleine Kinder hatte, die mittlerweile wahrscheinlich längst Doktores sind, mußte alles mit höchstverträglicher Gesundheitsfarbe lösungsmittelfrei gestrichen werden und die Farbe mag sehr gut sein, wahnsinnig teuer, Phantasiepreise, trocknen tat sie so gut wie gar nicht.
Bald kam ich in Verzug, die Familie wollte einziehen und ich fragte Matthias Schaufler, gelernter Zimmermann oder Schreiner, glaube ich, ob er helfen könne. Auch zu zweit konnten wir den Termin nicht einhalten und baten dann noch Hans-Jörg Mayer dazu, der sich als totaler strenger Superprofi herausstellte und uns erstmal nur beschimpfte, wir hätten ja nicht mal richtig abgeklebt und überhaupt, scheiße hier, Möglichkeit fachgerechtes Ausführen der Arbeit nicht gegeben. Ich will wirklich nicht sagen, daß er unrecht hatte, ich war als VERANTWORTLICHE aber längst völlig kaputt genervt und das ist das Letzte was man dann hören will: nicht, nein.
Stattdessen soll einer kommen und sagen: hey Leute prima, wir machen das schon irgendwie und es wird ganz schön und es gibt keinen Grund zur Panik. Lügen soll er von mir aus. – Soll er doch lügen!, bzw. mit wenigstens einer Faser an die denken, die da schon 2 Wochen gearbeitet hatten wie die Bekloppten.
Knut wird nach Gelsenkirchen kommen, haben sie gesagt, und es da wahrscheinlich besser haben als jemals zuvor.
Am 9. Dezember 2008 um 18:30 Uhr
he prima mit der Wohnung sieht doch toll aus, ist ja auch schon fast fertig, nur noch ein Zimmerchen. Alles so schön hell.
Am 9. Dezember 2008 um 19:52 Uhr
Unverschuldet in Not geraten zur Sinnlosigkeit verdammt. 100 Jahre Nikotin. Wir hätten, statt 600 Liter von dem gesundsheitsfreundlichen Tiefgrund in die Wände zu treiben gleich krebserregenden Isoliergrund nehmen sollen. Oder gleich alles hellbraun streichen, wie du gesagt hast.
Ich kann nicht mehr.
Komm bitte morgen wieder, ich kauf dir auch Bananen und Cola light soviel wie rein geht.
Am 9. Dezember 2008 um 21:38 Uhr
dein entscheidender Vorteil ist, daß du schön nach Hause fahren kannst in deine gepflegte Wohnung zu deinen Lieben und ich hier in dem Driss hocken muß.
Am 10. Dezember 2008 um 13:26 Uhr
mein entscheidender vorteil is, das das nich meine wohnung is, tut mir so leid das ich heut nich kommen konnte, morgen kom ich wieder
Am 10. Dezember 2008 um 14:18 Uhr
konnte dir heute auch nicht helfen,sorry ;-))
würde Dir gerne einen Papierhut aus altem Zeitungen basteln, der steht Jedem und hätte Deine Stimmung garantiert gehoben. Denke das Schlimmste hast Du hinter Dir. Freu Dich aufs WE in Köln.
Am 10. Dezember 2008 um 15:50 Uhr
all meine Freude ist dahin, liebe Tante Irene
Am 10. Dezember 2008 um 16:45 Uhr
ich dachte eigentlich, ich hätte noch andere Freunde, aber die geben plötzlich vor, Säuglinge zu haben oder müssen ganz dringend vereisen oder unheimlich nachdenken. Geld ist auch alle. Immerhin war der Installateur da, sah aus wie eine kölsche Kraat. ca 1 Meter 30 groß und hinten lange Schillerlocken. Ach, da bin ich aber froh, daß Sie kommen sagte ich ihm und schüttete ohne nachzudenken kalten Kaffee in die Spüle, die er grade unten abgeschraubt hatte und dachte erst noch, er sei es selbst gewesen. Nee, ich hätte doch wohl grade Kaffee da rein geschüttet. – Ja? – Ja, würde er von ausgehen.
Würde er mal schwer von ausgehen.
Am 10. Dezember 2008 um 16:46 Uhr
Ich bin schon halb verrückt geworden. Auf der Straße traf ich Birgit und neidete ihr die saubere dunkelblaue Kleidung und die staubfreien Haare. – Hast du keine Helfer? Nein, Kollege ist heute krank.
Das rächt sich, wenn man in seinem Freundeskreis der einzige Sozialist ist.
Nee, ich mach nur Spaß, ich habe ja gar nicht groß gefragt. Onehundred hat schön geholfen und Ritter ist der Beste. Ich habe unterschätzt was diese alten Wände hier wegschlucken. Man fühlt sich betrogen. Abends habe ich so dicke Füße, daß mir keine Schuhe mehr passen. Damit pumpe ich dann die Luftmatratze wieder auf.
Am 10. Dezember 2008 um 23:05 Uhr
baden, eincremen, tagesthemen livestream
Am 10. Dezember 2008 um 23:27 Uhr
kaum zu erkenne, sehen alle aus wie unkenntlich gemachte Verbrecher, Caren Miosga, Carmen?spricht auch ganz verwaschen, Gott segne Euch, A und AI, hier weggehen kann ich heute nicht mehr
Am 11. Dezember 2008 um 08:13 Uhr
…gleich kommt Ritter…. und rettet Dich… oder das letzte Zimmer….
Am 11. Dezember 2008 um 08:58 Uhr
warum
was
Am 11. Dezember 2008 um 09:45 Uhr
na, Deine große Hilfe
Am 11. Dezember 2008 um 11:02 Uhr
genau
Am 14. Dezember 2008 um 12:13 Uhr
ja ja ja ja ja
nee nee nee nee nee
(oah 89.2 MB)
Am 18. Dezember 2008 um 14:08 Uhr
hier ist irgendwas kaputtgegangen mit dem stylesheet
Am 19. Dezember 2008 um 13:02 Uhr
Praxis
Am 19. Dezember 2008 um 20:38 Uhr
findet alles blöd
Am 20. Dezember 2008 um 13:15 Uhr
schickt mehrere unverständliche Worte
weiter
Am 13. März 2010 um 12:55 Uhr
?
Am 14. März 2010 um 02:31 Uhr
ich finde alles gut. Hier ist es schon zwei, aber vielleicht sollte ich noch weiterrenovieren, bevor es richtig Sonntag ist und die Nachbarn sich beklagen, daß am Sonntag bei mir noch gearbeitet wird.
Am 14. März 2010 um 02:31 Uhr
sogar halb drei ist es
Am 14. März 2010 um 13:17 Uhr
oh ja renovieren. Ich fahre jetzt sofort, oder morgen, an die Ostsee.
Am 14. März 2010 um 13:34 Uhr
Die Grand Tour, die jeder gebildete Engländer einmal absolviert haben sollte. Empfohlen wurde die Mitnahme von Waffen und Moskitonetzen.
Am 14. März 2010 um 14:11 Uhr
Bin weder Engländer, weder gebildet, fahre ins Eisenbahnerheim Zur Sonne.
Am 14. März 2010 um 14:14 Uhr
Zur großen schwarzen Sonne.
Am 14. März 2010 um 14:20 Uhr
Nebenan sei die Villa von Markus Wolf.
Am 14. März 2010 um 16:49 Uhr
und Polen. Nein, dieser Schnee, schon wieder schneit es! Du lieber Gott, was haben wir getan. – Spengler. Spengler Spengler.
Am 14. März 2010 um 17:58 Uhr
Schnee bedeutet: Man kann auf das Moskitonetz verzichten.
Am 14. März 2010 um 21:56 Uhr
Ich würde den Computer so gerne hier lassen. Aber ich glaube, ich schaffe das nicht.
Am 15. März 2010 um 11:26 Uhr
ich fahre morgen nacht nach köln und nehme den computer mit. wutausstellung eine behauptung. durham sehr ok. haus der kulturen der welt von innen zum weinen schön. dann schnee. freitag 15 grad versprochen. schöne ferien!
Am 17. März 2010 um 22:17 Uhr
Diese Ausstellung fand ich so gut, weil ich überhaupt nichts ferstanden habe von der sinnlosen Anhäufun g und ich dachte: les bloß nicht den Pressetext.- Der Wirt redet plötzlich von den Patienten der nahen Reha-Klinik. Wie schnell es zu Ende gehen kann, er habe es oft gesehen und er jedenfalls ICH MACHE URLAUB SO OFT ES GEHT! denn ich weiß, so der Wirt, wir haben nur dies eine Leben auf dieser beschissenen Erde und ich habe mir geschworen usw. – Frau weggelaufen, weil er früher 364 Tage im Jahr gearbeitet hat und das war ihm eine Lehre usw. und sagt ständig: unter Brüdern, mein Freund, nie wieder. Ach Ferdy mein Freund! Ich habe eine große Fresse aber auch ein großes Herz!- Jetzt rülpsen die Gäste
Am 19. März 2010 um 19:52 Uhr
Es ist soweit!
Stiftungsprofessur
für das Fach Mode und Ästhetik
(Kenn-Nr.: 89)
(vorbehaltlich der Bewilligung durch die Wella AG) zunächst für die Dauer von 3 Jahren zu besetzen.
Die Professur wird von der Wella AG, Darmstadt, gestiftet. Die Stifterin verfolgt mit der Finanzierung der Professur den Zweck, die kulturwissenschaftliche Lehre und Forschung im Feld Körperpflege und Schönheitskultur zu fördern, thematisch insbesondere auch zu aktuellen Trends bei Kosmetik und Frisur. Die Inhaberin/der Inhaber der Professur muss in Forschung und Lehre für den Bereich Mode und Ästhetik wissenschaftlich ausgewiesen sein. Die Stiftungsprofessur ist im Studiengang Lehramt an Beruflichen Schulen, Fachrichtung Körperpflege angesiedelt, der vom Fachbereich Humanwissenschaften verantwortet wird und in interdisziplinärer Kooperation mit den Fächern Chemie und Biologie durchgeführt wird.
Das könnte doch die Proddy machen mit Video-Teaching.
Am 19. März 2010 um 21:33 Uhr
Lew Nikolajewitsch, was soll ich machen, wenn mich beispielsweise ein Tiger angreift? Doch nicht etwa töten?
In solchen Fällen lächelte er verlegen:
Was denn für ein Tiger, wieso ein Tiger? Ich bin in meinem ganzen Leben noch keinem einzigen Tiger begegnet . . .
? ? ?
Ich erinnere mich, wie ich einmal, um etwas Angenehmes zu sagen und mich ein wenig einzuschmeicheln, zu ihm sagte:
Überall kommen jetzt diese Gesellschaften für Nüchternheit auf . . .
Er runzelte die Stirn:
Welche Gesellschaften?
Gesellschaften für Nüchternheit . . .
Das heißt, wenn man sich versammelt, um keinen Wodka zu trinken? Dummes Zeug. Um nicht zu trinken, braucht man sich nicht zu versammeln. Wenn man sich schon versammelt, dann muss man auch trinken. Alles dummes Zeug, Lüge, Scheinheiligkeit . . .
? ? ?
Am 19. März 2010 um 21:40 Uhr
Er schwamm wie ein Frosch. Überhaupt badete er wie ein Bauer – ernsthaft, ohne Hast, sachlich.
Am 19. März 2010 um 22:28 Uhr
hoffentlich wird das was mit Dagmar und diesem Dänen!