Durchblutung mit Klaus Lemke
Dieses einmalige Kunstwerk,“Mr. Piccadilly“, ist heute, am 22. Mai 2007 um 21 Uhr aus sich heraus entstanden.
Es gefällt mir sehr gut.
Erich Mielke: Wo sind eigentlich meine ganzen Telefone?
Erst im Operncafé, dann schnell zu Lemke, Lemke echt lässig (soll heißen lustige lässig-Darstellung gelungen), unterhaltsam. — w i e gefiel mir schon sehr, schön beknackte Angeberei und was er über Sprache gesagt hat – phänomenal. ehrlich jetzt, echt wahr
eigentlich gings bei ihm überhaupt nur um Sprache, gesprochene Sprache von richtigen Leuten, endlich. Die 18jährige Iris Berben z.B. mit Heidegger-Qualitäten im Sprechen, so hätte Heidegger sprechen und schreiben wollen, gleich ins Tiefste reingezielt, ob wir das eigentlich gemerkt hätten, — wie bitte? das Lustige war: es hat echt gestimmt, so wie´s der Lemke erzählt hat, gebracht hat, hat´s echt gestimmt! Es ist wahr: Heidegger hat wirken wollen wie die 18jährige Iris Berben in ihren Monologen.
ich weiß die Worte nicht mehr genau. Irgendwie: Sprache, die gleich ins Unterbewußtsein geht, die man gar nicht mehr richtig hört, wo sich alles gleich (organisch) verbindet und so reinläuft, weil einfach alles stimmt, — und natürlich kann er nicht unerwähnt lassen, daß die Iris Berben zu der Zeit seine Freundin gewesen ist und deswegen die Pointen gekriegt hat und nicht die von Trotta. Wobei die von Trotta doch auch mit den Pointen nichts hätte anfangen können, wua wua wua, behaupte i c h jetzt mal, so tranig, so langweilig wie die war.
Was aber für groteske Loserdeppen die 1. Rafgeneration gewesen wär mit ihren gräßlichen schwäbischen Dialekten, absolut lächerlich, die hätten ja nicht mal saufen können, die hätte man beim besten Willen nicht verwenden können. Wenn die von mir und meinen Kumpels damals akzeptiert worden wären, wär Deutschland die RAF erspart geblieben. – Im Ernst, ich schwör´s, sagt Lemke. Diese Bürschelchen, nee, diese Pfarrerskinder, die von Vati und Mutti sich ihre Cola kaufen ließen und ihre Unterhosen waschen, der unaushaltbare Dialekt, schwäbisch! fränkisch wär ja schon schlimm, aber schwäbisch? — Never. und wie gesagt nicht mal den Alkohol richtig zu würdigen gewußt, nichts, gar nichts wär das gewesen. Er rede jetzt nicht von der 2. und 3. Generation, aber die erste wäre absolut lächerlich gewesen. Nicht mal ihre doofen Schlampen haben sie richtig behandeln (?) können. – Was war das? das hab ich nicht richtig verstanden, Klaus, den Satz, kannst du das bitte nochmal sagen? Sollte wohl geil brutal sein. Haste doch gar nicht nötig.
usw. mehr weiß ich nicht an memorandum
aus dem Gehirn wiedergegeben
ist aber aufgezeichnet worden, müßt ihr mal Brigitte oder Carlo fragen.
und dann den Rest vom Schützenfest nochmal umgeschrieben, kurz online gestellt und dann sofort gedacht: nee, das kannste nicht machen.
Was kannste denn überhaupt machen? Was machste eigentlich hier?
Eine Komödie in 16 Akten
Von Schlomo H.
µµµ
Am 22. Mai 2007 um 19:58 Uhr
Vielen Dank, Michaela, hoffe ich kann mich mal revanchieren werde mich sofort an Carlo wenden. Falscher Hals finde ich genau richtig als Titel für was auch immer.
Am 23. Mai 2007 um 00:03 Uhr
laß stecken, iss gut