Leidenschaft ist unser Antrieb
Friedhof Ruhleben, sehr schöne Gießkannenstilleben mit Fahradschlössern aufgehangen an Holztoren. Das aufmerksame Grüßen auf Friedhöfen gefällt mir auch immer so gut. Auf dem Rückweg im Plusmarkt Nähe Richard-Wagner-Platz. Verstellt, perpektivisch verzogen, verbaut, praktisch unpassierbar um 19.45 mit ca. 100 anderen Kunstbegeisterten gleichzeitig,der Plusmarkt in Charlottenburg ein totes Haus Ur.
Endlich rief Onehundred an, die ich an der deutschen Oper verloren hatte und mich sehr gesorgt. Sie sei falsch abgebogen und dachte mich am Teufelssee zu treffen. Ich war froh daß sie am Leben war und wir wollten dann später in Kreuzberg nach gewaltbereiten Personen o.ä. Ausschau halten, sahen aber nur Personen, die ebenfalls nach gewaltbereiten Personen Ausschau hielten und einen älteren Mann, der zielsicher und laut singend auf uns zukam, als wir in der Oranienstraße bei diesem Gran Canaria artigen Inder saßen. So ein Tag,so wunderschön wie heute! sollten wir doch mal raten,wie alt er sei. 79 sei er! und sehe aber doch aus wie 50, nicht wahr, gut? Er trug eine gelbe Schöffel-Jacke in der einen Hand ein Sixpack Krombacher,in der anderen 4 0der 5 Geldbörsen und eine dünne weiße Plastiktütn mit losen Spaghetti in Tomatensoße, jetzt denke ich an das Leckeres Altes Essen, kalt, 14 Mark” in dem lustigen Rocko-Schamoni Text über das Jahr 1992, SZ Discothek, das Treiben in dem GeheimPudel und die Weisung 0/5, zur sofortigen Vernichtung freigegeben, der Mann sprach und sang derweil immer weiter: Er habe 19 Kinder von 4 Frauen, er suche jetzt noch weitere 2 Frauen, um die restlichen 4 Kinder zu machen,dann habe er 21 beisammen. Dieser Mann war ein Lügner. Seine Stimme zwischendrin so hochschraubend wie ein Knabe ganz kurz vor und teilweise schon im Stimmbruch, er war 40 Jahre bei der amerikanischen Armee, sei Amerikaner, kriege jeden Monat 5000 Euro, seine letzte Frau habe sich 1995 umgebracht,weil er immer gewollt hatte und sie nicht. Auf der schwäbschen Eisenbahne, da rief Bobby an und fragte ob wir noch ins 3 kämen. Wir waren aber zu weit weg und fuhren noch ein bißchen so durch die Nacht.
Im Radio aber wurde der ruhigste Maianfang seit Beginn der Aufzeichnung gemeldet. Das Konzept der abgehackten Hand schien sich zu bewähren.
Der Beitrag wurde am Donnerstag, den 1. Mai 2008 um 20:13 Uhr veröffentlicht und wurde unter Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
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Am 3. Mai 2013 um 02:43 Uhr |Bearbeiten
März 2012 HdKdW
Mailand
Am 8. Mai 2013 um 14:55 Uhr |Bearbeitenadmin
Am 17. Juni 2011 um 15:30 Uhr
Kleiner Dissens mit dem Chef.
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(Interview mit Geert Lovink)
Welche Maßnahmen muss die Kulturpolitik in Zeiten der Digitalisierung ergreifen? (1)
“Ich plädiere für Faulheit und Nichtstun. Die Idee, wir müssten etwas damit anfangen, darauf reagieren, sich dazu verhalten, sich damit auseinandersetzen… lass es sein! Entweder man macht da mit oder eben nicht. Die Zeit ist wirklich vorbei, dass wir uns noch gegenseitig erklären müssten, wie das Internet funktioniert. Das war mal, vor 15 Jahren. Auch die Moralpolitik können wir sein lassen. Die Leute benutzen es eh, egal was die Kulturpolitik dazu sagt. Was die Kulturpolitik aber tun kann, ist die Softwareentwicklung und die damit verbundene Kunstpraxis zu fördern. Die ist in Deutschland besonders avanciert. Was Europa braucht, ist mehr Sichtbarkeit solcher Projekte. Aber die Leute brauchen keine Netzkultur mehr von oben. Stattdessen brauchen wir Netzkulturexport von unten. Weltweit.”
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A :
(1) PS: ich habe die frage aus dem interview (diese zeile) nachgetragen, weil sonst weiterhin dem ärmlichen argument vorschub geleistet werden würde dem kapitalismus könne mit faulheit/nichtstun begegnet werden, oder faulheit/nichtstun sei per se eine anti-kapitalistische eigenschaft. dieses argument letztendlich auf bildung, d.h. selbstbildung übertragen wäre m.e. grundsätzlich fatal. (gez. SD)
…
B:
Faulheit und Nichtstun scheint tatsächlich zu den letzten Tabus und Bürgerschreckgespensten zu zählen, allein deswegen interessant. Der GAMMLER-Vorwurf pressiert praktisch unverändert seit 50 Jahren. Alles ist erlaubt, nur nicht, sich zu entziehen, die Spielchen nicht mitzumachen, die Täschchen, Schühchen und die Pöstchen nicht zu wollen. Dafür gibt es kein Verständnis, das löst Aggressionen aus. Denken, lernen und sich “bilden” tut man doch als empfindlicher Mensch automatisch, freiwillig, ständig, lieber sd. Aber lieber ungetrimmt und selbstbestimmt nach eigenen Regeln.
Meines Erachtens ist es viel fataler, sich im Reiz-Reaktions-Schema an den Gegner zu binden, indem man ihn die Vorgaben machen läßt, die man dann pawlowsch seibernd “kritisiert” und ihm damit zu noch größerer Macht verhilft, weil Kritik Motor und Wertbildung ist. Mal abgesehen davon, daß es auch keine Freude macht.
Frank (kratzt sich am Hintern und ist schon wieder eingeschlafen.)
[Ihm träumte davon, die Empfindlichkeit zu erhöhen und nicht die Pression.]
Am 8. Mai 2013 um 15:08 Uhr |BearbeitenThe Falls ubcoming 30th alblum
RE-MIT
Am 8. Mai 2013 um 21:46 Uhr |BearbeitenPolizeiliche Kriminalstatistik Berlin 2012
207 S.
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Hier ist praktisch jeden Tag Großeinsatz. Eben auch wieder Geknalle.
Gestern war der kleine Opel der Mutter unterzubringen. Frank wollte ihn in Sichtweite, aber nicht so nah bei den Aggressoren der Sahara Lounge abstellen; bei Ankunft um 19:25 hielt die Polizei die meisten Plätze besetzt. Jetzt steht er hinten am Penny-Markt, wo ich ihn nicht sehe. Unruhe.
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Betrunkener schießt um sich
# 1144
Weil ein alkoholisierter Mann mit einer Pistole um sich schoss, musste gestern Abend das SEK in Gesundbrunnen tätig werden. Anwohner hatten die Polizei gegen 19.20 Uhr in die Kolberger Straße alarmiert, da der Mieter Schüsse in den Hinterhof abgegeben hatte. Als der Mann auf die eintreffenden Beamten schoss und nicht klar war, ob es sich dabei um eine scharfe Waffe handelt, wurden die Spezialisten hinzugezogen, die den Mann schließlich festnahmen. Ersten Ermittlungen zufolge war die Pistole eine so genannte Schreckschusswaffe.
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(In der Kolberger Straße hat Mehmet Yildirim 2011 14 Schüsse auf ein Auto abgegeben, dabei zwei Frauen tot geschossen und einen Mann schwer verletzt.)
Am 9. Mai 2013 um 01:58 Uhr |Bearbeiten
glad not to be freeze new yorg
Am 9. Mai 2013 um 14:16 Uhr |Bearbeitenhttp://theworstroom.tumblr.com/
Am 9. Mai 2013 um 19:07 Uhr |Bearbeiten
Am 9. Mai 2013 um 23:11 Uhr |Bearbeiten“We are all so much together, but we are all dying of loneliness.” (A. Schweitzer)
The presence of all of those bodies intensifies one’s psychic isolation.
yes, , William
‘Zen fascists will control you / 100% natural / You will jog for the master race / And always wear the happy face’
das hat man immer mitgesungen, ohne es zu verstehen.
I just left the Hotel Amnesia / where it is, I can’ t remember / but now I can remember / hafta hafta / message for you
Am 10. Mai 2013 um 16:12 Uhr |Bearbeitenhier schnell die Korrekturen.
Bin nicht so sicher, ob das korrektes Englisch ist, wäre aber auch nicht schlimm, falls nicht
wichtig, daß “gläserne Produktion” nicht mit glass production übersetzt wird, sondern eher mit transparent production
und wiederum “durchsichtige Motive” nicht mit transparent motifs, weil hier mehr (meine, psychologische) Plattheit gemeint ist. Das habe ich durch primitive motifs ersetzt.
hinter Steinbrück habe ich ergänzt: chancellor candidate of the social democratic party of Germany is coming to Holo to speak with the heads of PoBo (no media).
für unten gefiel mir “irksome” und sections anstatt places.
Bipolar uffjeregte Epoche würde ich nicht übersetzen, weil das ein Eigenwort/Eigenkompositum in diesem verlinkten Diederichsen-Artikel ist (über David Bowie), und auch im Beziehungswahn selbst so vorkommt.
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note:
Beziehungswahn (Delusion of reference) is a medical term describing a mental illness. People having a strongly held belief or perception that random events, objects, behaviors and irrelevant, unrelated or innocuous phenomena in the world refer to them directly and have special personal significance. The notion that everything one perceives in the world relates to one’s own destiny.
A person might believe that secret messages about him are broadcast in a weekly television show, to the point where he would record the programs and watch them again and again.
Am 11. Mai 2013 um 18:48 Uhr |Bearbeiten(noch nicht besucht, aber schon Vorfreude gewissermaßen)
Die Ausstellung “The Whole Earth” macht noch einmal deutlich, wie nötig der Gebrauch des eigenen Verstandes ist, um in der Fülle des ausgestellten Materials auch krude Verschwörungstheorien und diverse esoterische Einschläge erkennen zu können
Wurde der Neoliberalismus in einer Hippiekommune geboren?
ME viele Fragen = gut
vor 15 Stunden
ME noch mehr Fragen:
“Wir selbst und die Doofen”
Die Spex, Bibel und einstiges Zentralorgan …
vor 15 Stunden ·
DS Wer ist dieser Rudolf Maresch? Was legt der mir da für einen Quatsch in den Mund? Ich kann mich nicht erinnern, den mal kennengelernt ztu haben.
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Die mutmaßliche Kungelei des Kartoffel-Kartells
1125 Stimmen wurden abgegeben.
33%
Ja.
43%
Nein.
24%
Ich kaufe ganz selten im Supermarkt Kartoffeln und kann das nicht einschätzen.
Ihre Stimme wurde gezählt
F.A.Z.
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Kuratorinnenkatalog, Deutschland
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Bildpolitik nach den Anschlägen von Boston
Christina Zück
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anlaßloses Denken, NODDY HOLDER, Lob der Lebenden, bald wieder spazieren gehen, bei Hellweg Clematis und Geißblatt kaufen, Alkohol aufgeben. Frage, wieviel männlich motivierte Gewalt und Dezibel man hinnehmen muß in der Nachbarschaft und was man tun kann, falls man es nicht akzeptiert, nicht die Polizei rufen will und nicht Unterschriften sammeln.
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ich sehe lieber Schlag den Raab, als DSDS Finale. Heute um 1 1/2 Millionen gegen André, ein riesengroßer, muskulöser Stahlbauschlosser aus Gelsenkirchen. Von Erde hat er leider keine Ahnung.
“Ist das ein Tier!” ruft der Kommentator aus dem Off, voller Bewunderung.
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Mutti schickt die grüne oder gelbe Versicherungskarte, damit können wir endlich bald nach Polen fahren.
Am 11. Mai 2013 um 23:45 Uhr |BearbeitenAls ich letzten Freitag im Flugzeug um die Ecke biege sehe ich, daß Peter Hintze in meiner Bank sitzt. Ohje, Peter Hintze sieht 1:1 aus wie Peter Hintze! ich habe Angst, noch mehr lachen zu müssen, als ich an ihm vorbei zu meinem Fensterplatz klettere. Herzlich Willkommen! ruft er mir wie Ralf Kabelka als Dr. Udo Brömme zu. Peter Hintze liest die Süddeutsche Zeitung und sagt manchmal „eijeijeijei“ oder „oijoijoijoijoi“ und stöhnt. Zwischen uns liegt das unberührte Feuilleton, auf der Titelseite Das kalifornische Denken mit dem Bild des Planeten Erde im weiten druckerschwarzen Weltall. Ich hätte den Artikel gern gelesen, traue mich aber nicht, Peter Hintze anzusprechen und ihn danach zu fragen, weil ich es sehr wahrscheinlich nicht schaffe, ihm ins Gesicht zu schauen.
Hinter mir steigt der Kölner Galerist B ein. Ich mache (nach meinem Gefühl) ein übertrieben verzweifeltes Kinder- oder Krankenhausclown-Gesicht und deute hektisch zum Nachbarn hin, in der Erwartung, der D findet es lustig und muß lachen. Der D nickt mir aber nur kurz freundlich zu und kennt vielleicht Peter Hintze nicht/findet nichts dabei/ weiß nicht, was ich will/denkt, ich möchte übertrieben verzweifelt auf mich selbst hinweisen.
ich schaue die ganze Zeit mit steifem Hals aus dem Fenster und denke die ganze Zeit Peter Hintze, Peter Hintze. Welche Funktion er wohl aktuell innehat. Wenn er mit Germanwings fliegt, kann es nicht so doll sein. Dann überlege ich, ob nicht Pofalla zu Hintze gesagt hat, er könne seine Fresse nicht mehr sehen. Das wäre schön, aber das war Bosbach. (2011)