Auch das Unausgestellte nicht betonen
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2.4.13
Heute Naherholung
Wenn man nichts auf der Schubkarre hat, sollte man auch nicht mit Dauerpräsenz nerven.
(Koze)
Hätte gerne auch die Fighting City besucht, leider zu spät von erfahren. Überhaupt zu schlecht organisiert, das Ganze heute, leider, von mir.
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Am 3. April 2013 um 00:08 Uhr |Bearbeitenseit geraumer Zeit in Verhandlungen, die Gemeinschafts-Arbeiten aus Tel Aviv vom Frühjahr 2011 zu einem möglichst geringen Preis nach Berlin zu holen.
Die Bilder sind großteils gut und sollten auf jeden Fall gerettet werden.
Manchmal wünsche ich mir, stark zu sein und nachzufragen, warum denn eigentlich die Künstler den Transport zahlen sollen und nicht die Galerie. Aber dann sagen sie sicher, ihnen wären schon genug Unkosten entstanden, dafür, daß sie nichts verkauft hätten und werden das gerne einmal alles in Einzelposten zu meiner Schämung vorlegen.
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A great anticipation has set in and I don’t know what could be meant by the word failure, other than: we were cowardly, too polite, didn’t risk enough.In anticipation of once own possible mediation issues in a place that is widely unknown to us in its complexity and density we are carrying in our own problems, hopes, conflicts, beauty-ideals and crises. Something we can overview and partially asses. As discursive as it must be, but with openness applied as a principle. Not to be a satellite or ambassador of the wrong stability that must erode – crumbling it up between us and on the walls. No more simulation!
An adequate exposure of conflicted projections of what it could mean to be an artist today experimenting with a collective practice, that negates the form of the collective that responds as an individual.
Am 3. April 2013 um 01:36 Uhr |Bearbeiten(im real,- Gesundbrunnencenter ist heute abend Fleedwood Mac gespielt worden. Auffällig gute Musik läuft außerdem oft im Woolworth Müllerstraße, gegenüber von KARSTADT. Am 3.4. hat in meiner Erinnerung Matthias Schaufler Geburtstag.)
Am 3. April 2013 um 14:48 Uhr |Bearbeitenerschöpft, kontrolliert, zu Tode telefoniert
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/die-erschoepfte-gesellschaft-wir-brauchen-traeume-als-korrektiv-zum-alltag-12133009.html
http://www.merkur-blog.de/2013/02/nachgefragt-christian-demand-und-ingo-meyer-zur-lage-der-asthetik/
http://www.art-magazin.de/kunst/59900/markus_luepertz_new_york
http://thegreatgate.blogger.de/stories/2232285/
Diederichsen Interview Köln 1991
wie schafft man es bloß
die innere Geschwätzigkeit abzustellen
Am 3. April 2013 um 17:01 Uhr |BearbeitenAufgrund von erhobenen Daten sind verschiedene Schlüsse möglich. Schlüsse ziehen {überhaupt heißt bereits} Interessen folgen.
Interessen können verschwiegen oder ausgesprochen werden.
19:15
ich verbringe den halben bis ganzen Tag mit Aufnehmen, bzw. der Frage nach der
richtigenMethode. Ein Dasein, das ich mir immer gewünscht habe. (Wenn auch nicht effizient.)Am 3. April 2013 um 22:34 Uhr |Bearbeitenund jetzt: nur geile Themen bei den Tagesthemen!
Am 4. April 2013 um 03:04 Uhr |BearbeitenWieder mal kein Dankeskärtchen. Teuerste Butter habe ich aufgefahren. Dass ich Rosen schicke, wird nicht bemerkt. Man nimmt nur.
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war das richtig. Deshalb: verklären, Sockel, vergessen
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Am 4. April 2013 um 14:32 Uhr |BearbeitenDas Universum
Am 4. April 2013 um 16:32 Uhr |BearbeitenHet blijft koud tot einde mei
Ook abnormaal is dat het nog elke nacht vriest. De oorzaak van de extreme koude is een blokkade van het weer die voorlopig nog niet aan zijn einde is.
Am 4. April 2013 um 17:44 Uhr |BearbeitenBREAKING NEWS
Ob das Ich rettbar oder unrettbar ist, ist für die Sachlage völlig uninteressant.
Am 4. April 2013 um 23:26 Uhr |BearbeitenPeter Scholl-Latour über Kim Jong Un bei Markus Lanz.
Am 5. April 2013 um 08:45 Uhr |BearbeitenIst denn der Mensch ein Esel, an dem ihr ziehen und zerren müßt?
Lauter Zieher und Zerrer seid ihr mir, am Menschen, am Esel, so spricht der Herr.
Am 6. April 2013 um 00:34 Uhr |Bearbeiten… das Stück ging nur bis 5 nach halb 9 und der Text war noch ein bißchen öder, als ich mir ausgemalt hatte, Klischees von Kindheitsklischees, aber die Kinder waren wie erwartet teilweise toll. Besonders gut (von der Optik her) hat mir ein mitauftretender Knabenchor gefallen. Von ganz klein, zart und wunderschön, bis breit, grobschlächtig und nicht sehr attraktiv. Wie aus dem Kaputt-Teenagerlexikon, was du vielleicht nicht kennst. Kaputt war das deutsche Mad und noch schlechter. (Chor (der pubertierenden Metzgerssöhne) sang u.a. Ach wie flüchtig, ach wie nichtig)
Ich bin ein bißchen herumgelaufen, SPD-Zentrale usw., war unschlüssig und bin heim. Zum Penny Markt Wein und Pizza kaufen.
So verbringe ich meine Tage.
Ich hoffe die Lesung hat auch etwas erbracht.
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(Bei der letzten Steffen Popp Lesung war H noch dabei.)
Am 7. April 2013 um 15:07 Uhr |Bearbeitenhallo pp+,
Fab Hinrichs war krank, so hat Frank seine Karte auf morgen 8.4. umschreiben lassen, er liegt mit Brechdurchfall und Kopfstechen seit gestern früh im Bett und weiß nicht, was los ist. Träume von seinem lieben toten Hänschen und dunklen Wohnungen, die er renovieren soll, so schleppt er sich zum Klo und bricht trübes Wasser in den Spülstein. Sinnlosigkeit.
Frank
Am 8. April 2013 um 22:19 Uhr |Bearbeitenquasi geheilt durch F. H.
sehr schwach hin, orientierungslos am Hackeschen Markt verlaufen, mich verflucht, zu stolz ein Taxi zu nehmen, naßgeschwitzt mit angeklebten Haaren: hoffnungslos! zu spät, dann beim Nacheinlaß rein, irgendwo an den Rand gesetzt, Reihe 10 etwa. (schöne Stimmung bei den jungen VB-Mitarbeitern, Freude (Zuversichtsanwallung) bei ihnen draußen zu stehen.) Fabian Hinrichs, Kameraden und Text auch wirklich gut, für mich fast Wohlfühltheater, fast reine Bestätigung. In meinem Zustand sehr beruhigend, (habe auch geweint), gesund vielleicht keine Herausforderung. (Obwohl mir reicht das ja, Pizza essen zu gehen mit dir. Noch lieber einfach rumlaufen.) Am Lachen der Zuschauer merkt man aber doch, wie sehr das aber nicht schon common sense ist – und auf der Straße dann gar nichts mehr von übrig, fast nichts von durchgesetzt, leider – wie sehr sie noch auf Hollywood und herkömmlichen Humor getrimmt sind, gerade merkwürdigerweise die Jüngeren (oder da ist es einfach auffälliger, lachen lauter, weiß ich nicht). Also nicht schon freudige, ungehaltene Erregung aufkommt beim vagen Aufleuchten von tatsächlicher Nicht-Anschlußfähigkeit am Horizont. An der Geilheit der Philosophie, die kommen muß.
Am 9. April 2013 um 10:53 Uhr |Bearbeiten
sage nie, das kann ich nicht
Am 9. April 2013 um 16:28 Uhr |Bearbeiten(weil ich gerade einen quasi poetischen Text ansehen soll und merke, wie es nichts bringt und ungehörig ist, trotz Ermunterung dazu selbst darin herumzuschreiben, kürzen und anders zu setzen usw., sage ich nur, wie er auf mich wirkt (nämlich schon okay) und bringe lieber nochmal eines der wenigen Beispiele, die ich kenne (liegt an mir, Faulheit und Versperrtheit) aus der Kategorie Größtmögliche Gelungenheit (kann umbenannt werden) auf dem Gebiet:
“Das Aufhören im Wort ist ein langsamer Vorgang, der
erst von seinem Ende her, also lieblos, anfällt. Dann
sehen wir, wie die Zerstückung einer Mondscheibe an
die Zerstückung eines Daches fällt, aber das schlei-
fende Geräusch, das wir uns vorstellen, weil es das
Aufhören im Wort hervorruft und nicht in unserer
Vorstellung, hören wir nicht, wie es aufhört, noch den
Staub, den es wirbelt, wie er unerfahren zurückfließt,
noch den Rahn, wie er glost, weil ein Brennglas ihn
schiebt. Von seinem Ende her betrachtet; ist das Auf-
hören im Wort ein schmerzloser Abgang vom Ab-
schied des Haltens, also ein wortloser Zustand, der
aufhört, weil mit dem Wort das, was im Wort das
langsame Aufhören hervorruft, anzufallen aufgehört
hat.”
(Oskar Pastior, Jalousien aufgemacht, 209)
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(beim weiter nachdenken verfestigt sich der Verdacht, daß es um eine solche Poesieerzeugung in dem Text zu dem ich mich äußern soll gar nicht geht, sondern um eine Art gehobene Prosa.
Schon kommt mir gehobene Prosa wie das schlimmste Schimpfwort vor. )
Am 9. April 2013 um 16:47 Uhr |Bearbeitenhttp://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1664452/Kill+your+Darlings!+
Am 9. April 2013 um 18:11 Uhr |Bearbeitenoh, danke forsthoff!
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10.4.
Diese Fernseh-Bildregie wird vom Zuseher nicht akzeptiert. Hannes Rossacher, der die grausligen und österreichisch betexteten Musiksendungen über Bon Jovi machte? Hannes Rossacher und Rudi Dolezal, DoRo, die Seuche. Schon gefällt mir auch das Stück weniger. vermiest.
Am 10. April 2013 um 13:24 Uhr |Bearbeiten
Am 10. April 2013 um 15:13 Uhr |BearbeitenIst das eigentlich ein guter Text?
Ich denke nicht.
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Lob des Kommunismus
Text: Bertolt Brecht; Musik: Hanns Eisler
Er ist vernünftig, jeder versteht ihn. Er ist leicht.
Du bist doch kein Ausbeuter, du kannst ihn begreifen.
Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm.
Die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Die Ausbeuter nennen ihn ein Verbrechen.
Aber wir wissen:
Er ist das Ende der Verbrechen.
Er ist keine Tollheit.
Er ist nicht das Chaos
Sondern die Ordnung.
Er ist das Einfache
Das schwer zu machen ist.
Quelle: http://www.mfs-insider.de/
Am 10. April 2013 um 20:31 Uhr |BearbeitenSo einfach
“Build a good name. Keep your name clean. Don’t make compromises, don’t worry about making a bunch of money or being successful. Be concerned about doing good work. Protect your work and if you build a good name, eventually that name will be its own currency.” Patti Smith says
http://vimeo.com/57857893
Am 11. April 2013 um 21:46 Uhr |BearbeitenJeder soll tun, was er kann
Am 12. April 2013 um 12:50 Uhr |BearbeitenEine Freundin schrieb, man könnte doch jetzt mal ein bißchen am fame arbeiten.
Daß ich gar keinen fame will, glaubt einem wahrscheinlich keiner.
Aber es ist wahr. Ich will ein guter Künstler sein und gute Arbeit machen.
Wenn ich (zu stark) beobachtet werde, kann ich selber nichts mehr sehen.