21.11.12

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Ausflug zur Pfaueninsel

Fortsetzung

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Onehundred schrieb am 11.11.12 um 18:57

Ich habe seit längerem das Gefühl, das ich über Grenzen gegangen bin und mich in Gefilden befinde, die so ab sind von allem, was die Welt um mich auszeichnet, bewegt, beschreibt, das ich diese Vergleiche mit der dritten Welt suche. Ich bin bis an die Grenze des Lebens gegangen und dahinter ist: die Apocalypse ist auch schon vorbei.
Ich verstehe Bücher nicht mehr, Filme, die Gefühle und Probleme, die da behandelt werden, Ich fühle mich nicht mehr als Teil davon und frage mich, wo ich dann hingehöre, mit was ich mich verknüpfe.

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Von Nicole Wermers kommt dieser schöne Text

Helena ist letztes Wochenende gestorben.
Sie wird mir sehr fehlen.

GLAZED GLITTER.

Nickel, what is nickel, it is originally rid of a cover.

The change in that is that red weakens an hour. The change has come. There is no search. But there is, there is that hope and that interpretation and sometime, surely any is unwelcome, sometime there is breath and there will be a sinecure and charming very charming is that clean and cleansing. Certainly glittering is handsome and convincing.

There is no gratitude in mercy and in medicine. There can be breakages in Japanese. That is no programme. That is no color chosen. It was chosen yesterday, that showed spitting and perhaps washing and polishing. It certainly showed no obligation and perhaps if borrowing is not natural there is some use in giving.

G. Stein

4 Reaktionen zu “–”

  1. admin

    Liebe X,

    ich verstehe alles, was du sagst!

    und dein Text ist auch okay in seiner Rauheit, aber da er sich an eine Tote wendet und alles noch so frisch ist, – also ich bin zusammengezuckt und möchte kein Forum eröffnen für alle möglichen Leute, die sie vielleicht noch weniger gekannt haben als du, sich aber vielleicht ermuntert fühlen, einfach auch mal was abzulassen, wie es ihnen grad so kommt.

    Ich bin gefragt worden, ob ich einen Nachruf schreiben kann für die Zeitung, aber das möchte ich nicht.
    Ich dachte: Onehundred und ich schreiben keine Nachrufe.
    Ellen hat eine schöne persönliche Begegnung aufgeschrieben, die könnte taugen.

    Vielleicht beruhigt es dich zu hören, daß eigentlich genug Menschen um sie herum waren, die ihr beigestanden haben. Aber ihre Verzweiflung und ihre Sehnsucht nach Ruhe war so stark.

  2. admin

    XX haben z.B. letztes Jahr, als ich Helena vorschlug für eine Gruppenausstellung, in jeder verdammten Email ihren Namen falschgeschrieben. Ich glaube sogar jedesmal anders falsch. (your friend Helen Hunek, your friend Helena Hunke usw.) SO EGAL war ihnen die Person, deren Namen sie nicht kannten, von der sie keine Einnahmen erwarteten, die ihnen deswegen nichts wert war, sie dementsprechend behandelten. Der sie weder Billigflug noch Billighotelzimmer bezahlen wollten, damit sie zur Installation bzw. Eröffnung kommen kann. Helena hatte sich gefreut, rauszukommen und war schon aufgeregt wegen London. Ich habe gesagt, ich selber will nicht kommen, ladet Helena ein. Nix. Die anderen seien auch nicht eingeladen. Der Transport mußte ganz billig sein, FedEx, selbst verpacken, selbst verschicken. Hinterher mußte Helena ewig fragen, wann sie ihre Sachen wiederbekommt. Sie haben einfach nicht reagiert. Schließlich hat sie entnervt aufgegeben und geschrieben, okay, sie sollen einfach alles wegschmeißen. Später habe ich nochmal nachgefragt. Ich weiß nicht, was schließlich draus geworden ist. Es kann sein, daß sie ihre Sachen nie zurückgekriegt hat.

    9.12.12 Natürlich alles wie befürchtet.

    Nicht sie war zu empfindlich für die Welt, die Welt war zu dumm und empfindungslos für sie.
    Ein aus vielen Einzeldaten zusammengesetzter, bodenloser Stumpfsinn, getragen und tätig umgesetzt von einzelnen Handelnden und kein namenloses Grauen.

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