Welt am Draht
Auf der Rückfahrt sah ich Ensemble komplett, und dann ein bißchen Welt am Draht von Rainer Werner Faßbinder, – wer?? Rai-ner Wer-ner Faß-bin-der (Running Gag aus .. Dings) , dann war ich so müde und sah nur aus dem Fenster und dachte an das lustige Ruckzuck Künstler(miß)raten im Georgenhof. Nach der gelungenen Aufführung zur Jahresausstellung. Der Klasse.
Das lustige Künstlerraten geht so. Einer klopft seinem zunächst abgewandten Vordermann, der so tut, als hörte er bis dahin nichts, auf die Schulter und gibt diesem eine möglichst blumige Beschreibung einer Kunst, die eine KünstlerIN macht, möglicherweise auch Hinweise ihr/sein Verhalten und Aussehen betreffend und der Angeredete versucht zu erraten, um wen es sich handelt. Der Erklärende erfindet so verrückt er kann und der Ratende rät einen Namen, der mit dem Beschriebenen idealerweise überhaupt nicht in Verbindung zu bringen ist. Jedweder genannte Name ist für eine richtige Antwort zu halten, außer man will den Ratenden ein bißchen quälen. Hat der Ratende den Namen genannt ist er selbst dran mit beschreiben. –
Ich war bei dem Spiel so aufgeregt, daß mir vor Originalitätssucht und Angst vor der eigenen Stimme überhaupt kein einziger Künstler mehr einfiel. Schon 4 oder 5 Stationen bevor ich dran war. Lukas Cranach! Ernst Barlach!
Herausragend gut schnitt in dieser Disziplin übrigens Herr Max Schmidtlein ab.
_________________________________________
Bis Nürnberg saß ich zusammen mit einer älteren Dame im Ruhebereich-Abteil, die ihre ersten 20 Jahre in Berlin verbracht hat, dann hatte ihr Mann eine Anstellung in Freiburg erhalten, nach dem Tod ihres Mannes ist sie nach Hamburg gezogen und besucht nun regelmäßig ihren Sohn, der Ende Juli 61 geboren in München arbeitet. Eine Schwester hat sie in Berlin noch wohnen, die übrige Verwandtschaft sei auch in Berlin geblieben und nun hätten sie und ihre Schwester dort viele Gräber zu pflegen. Auch von der Partei aus sei sie öfter nach Berlin eingeladen. (die Partei? dachte ich, welche wohl? sie war so nett und klug, die CDU wollte ich ihr nicht zutrauen, fragte aber nicht aus Angst, sie verabscheuen zu müssen. Dann sprach sie so kundig und verständnisvoll über die DDR und das Transitwesen, daß es zwar bösartige Grenzer gegeben habe, sie aber im allgemeinen gute Erfahrungen mit den Leuten gemacht habe, daß ich doch meinte, sie müsse von der SPD sein. Einmal habe ein Grenzer ihr und ihrem Mann bei Einfahrt auf die Transitstrecke ein Kind auf den Passierschein eingetragen, was gar nicht vorhanden war und bei Ausfahrt aus der DDR hatte ein Grenzbeamter gefragt, wo das Kind abgeblieben sei. „Zu Hause“ ulkten noch die Westdeutschen, aber der Beamte lachte nicht. Er mußte annehmen, daß die Eheleute ihr Kind in der DDR gelassen hatten und dann wurde festgestellt, daß auch das Autokennzeichen falsch war. Eine Verwechslung wahrscheinlich. Jetzt mußten sie warten, bis das KFZ auftauchte, mit dem sie verwechselt worden waren, das mit einem Kind unterwegs sein mußte, was nicht eingetragen worden sei usw., aber das andere Auto kam nicht. Sie warteten 1 1/2 Stunden und das Auto kam noch immer nicht. Nach 2 Stunden durften sie weiterfahren, niemand weiß, was geworden ist. Eigentlich ist die Geschichte langweilig, die Frau erzählte aber so nett und mitgenommen davon, als sei es gerade erst passiert und nicht vor 40 Jahren, ich hätte ewig zuhören können. Fast hätte sie den Zug verpaßt, weil sie ihren Becher nicht gefunden hat, einen normalen Pappbecher. Sie könne nicht aus der Flasche trinken, es nie gekonnt. ~ Wie gibts denn das! rief ich. Aber es sei wahr. Dann mußte ich leider aussteigen und war überzeugt, daß mein Anschlußzug auf Gleis 7 einfährt, wo dieser hier noch stand, aber weil der nicht wegfahren wollte und nur noch 2 Minuten Zeit war, bis der andere Zug kommen sollte, schaute ich nach. Da stand Gleis 5 und ich rannte los mit meinem sperrigen Koffer und der Schaffner hatte schon gepfiffen.
Es war 15:37 und ich rief deinen Namen laut und vor allen Leuten.
Am 21. Juli 2010 um 02:08 Uhr
„Hacks hatte immer wieder Brecht getadelt, dass der sich als Klassiker an den Pult der Aufklärung habe zwingen lassen, nun stand er genau da: am Pult eines Repetitoriums zur Vorbereitung auf das Schriftsteller-Diplom. „Ich bin kein Nürnberger Trichter“, sagt er zur Eröffnung des letzten Zyklus am 10. November 1988. Aber genau das ist er geworden, angekommen bei der Lehre als der niedrigsten Verständigungsebene.“
Am 21. Juli 2010 um 12:24 Uhr
http://www.monopol-magazin.de/artikel/20101584/-chris-dercon-kuenstlerprekariat.html
Gut. Stattdessen,
http://www.societyofcontrol.com/pmwiki/k2ao/k2ao.php?n=Main.AlteMain270710Page
Am 21. Juli 2010 um 22:50 Uhr
„Zu den privaten Charakterzügen Freuds, die in der Familienkorrespondenz sichtbar werden, gehört sein Hang zum Glücksspiel, der mit der Gemeinnützigkeit gerechtfertigt wurde. Der Tochter Mathilde schrieb er am 5. März 1908 zur Ziehung der Wiener Armenlotterie zwei Tage zuvor, für die als Hauptgewinn 20 000 Goldkronen ausgesetzt waren: „Von Onkel habe ich noch keine Nachricht, ob wir den Haupttreffer am 3 März gemacht haben, in welchem Falle ich die Mohrenwäsche hier unterbrechen u Dich in Meran besuchen würde.“ Der Herausgeber gibt zur Wendung „Mohrenwäsche“ die Auskunft: „Ein damals geläufiger Ausdruck für eine unmögliche Aufgabe, den Freud öfters für die psychoanalytische Behandlung verwendet hat““
Am 22. Juli 2010 um 11:21 Uhr
The SZPILMAN AWARD is awarded to works that exist only for a moment or a short period of time. The purpose of the award is to promote such works whose forms consist of ephemeral situations.
Everyone can apply. Worldwide!
There is no participation fee.
Closing date: September 30, 2010 (postmark)
For all informations and the application form click http://www.award.szpilman.de
Am 23. Juli 2010 um 18:58 Uhr
Um wenigstens eine Veranstaltung des Suhrkamp-Ladens besucht zu haben, bevor er morgen schließt, dachte ich, gehste heute zum Meinecke. Dichte-Streßtest.
Bei „Lob der Kybernetik“ war ich noch voll dabei.
Am 24. Juli 2010 um 00:38 Uhr
bei der Didaktik dann aufgehört, zwischen In Dixieland und Original Gasman Band.
|
16:01
etwas lustlos leierte der Prosa-Autor die Lyrics
aber viel schlimmer
Wie jetzt nahezu überall, wieder eine widerlich lobhudelnde schmierig witzelnde Ankündigung eines Lit-Moderators. – Zum Glück machte der Schriftsteller wenigstens ein unglückliches Gesicht dazu und schüttelte leicht den Kopf bei unheimliche Chuzpe bewiesen und beispielsweise den Wienerwald gerettet, denn damals ins Fenster des Zeitmagazins (?) hineingeklettert und dem Chef da die Kolumne aufgenötigt und seitdem Erfolgstory ohne Ende und alles hier selbstverständlich wunderbar herrlich und wieder bumsvoll, wie die letzten drei tollen Monate hier, zu kaufen, das neueste Buch JUNGFRAU – Ruf von der Theke: Die JUNGFRAU ist schon weg. – Moderator: Die Jungfrau ist schon weg, hahaha, hihihi! — Ich hatte einen sehr guten Platz, stand an der Säule neben der Theke und trank ein Veltins, im Rücken ein Ventilator. Dann hörte der schöne Wind auf zu wehen, ich drehte mich um und sah, daß ein Mädchen den Ventilator zu sich und ihrem blöden Freund oder was hingedreht hatte. Ey, du Arschloch, sagte ich zu dem Mädchen, war selbst erschrocken und lachte dann, um dem erschreckten Mädchen den Schreck ein bißchen, aber nicht ganz zu nehmen.
Am 24. Juli 2010 um 16:42 Uhr
Ich habe diesen Stil als Jugendliche so gern gelesen, wie nichts anderes. Mit der Kirche ums Dorf fast auswendig gekonnt. (…)
Dann meinte ich irgendwann, FSK und Thomas Meinecke hatten irgendwie zu gute Laune gekriegt und betrieben alles ein bißchen zu zufrieden, zu selbstverständlich.
________________________________
Die aktuelle Kurzgeschichte
Brief aus
Australien
T* jur ungern erinnern wir uns an unseren ehe- I^JmaKgen Freund Gerd Gruger. Denken wir J. ^lan Gerd Gruger, so denken wir unweigerlich sofort auch an dessen Ungeschlachtheit, an den Lärm, den er überall verbreitete. AU die Peinlichkeiten fallen uns wieder ein, mit denen er uns so manchen Abend vermiest hatte. Immerzu hatte er in unserer Runde das Familiäre gesucht, wir aber haben ihm nie das Familiäre gegeben.
Anzeige
Auch den Hinauswurf aus der Runde hat Gerd Gruger nur sehr schlecht verkraftet. Immer wieder schrieb er uns von seinen zahlreichen und ihm so widerwärtigen Dienstreisen durch die Bundesrepublik, und immer wieder schrieb er uns auch von seinem Haß auf die Bundesrepublik. Waren ihm schon die Dienstreisen auf das äußerste verhaßt, so war ihm doch die Bundesrepublik noch grenzenloser verhaßt, und also gab es für unseren ehemaligen Freund Gerd Gruger nichts abgrundhassenswerteres als eine Dienstreise durch die Bundesrepublik.
Wir haben in dem Haß Gerd Grugers jedoch schon immer seine Angst vor der Bundesrepublik erkannt, der Haß Gera Grugers auf die Bundesrepublik, haben wir immer gesagt, ist nichts anderes als seine Angst vor der Bundesrepublik, wie auch sein Haß auf die Dienstreisen nichts anderes ist als seine Angst vor den Dienstreisen. Und so wunderte es niemanden, als uns der letzte Brief Gerd Grugers ausgerechnet aus Australien erreichte.
Darin schrieb der ehemalige Freund, er sei vor einem halben Jahr zusammen mit einem befreundeten Zahnarztehepaar nach Australien ausgewandert, nachdem es ihm in der Bundesrepublik und Überhaupt in Westeuropa zu heiß geworden sei. Wie wir ja selber wüßten, bliebe lediglich Australien von dem bevorstehenden Atomkrieg verschont. Mitunter sei es auch schon recht langweilig in Australien, dafür habe er aber die Garantie, daß er sein Leben bis hin zu seinem natürlichen Tode zu Ende leben könne. Mit dem Zahnarztehepaar habe er eine gute Wahl getroffen, denn beide seien recht anspruchslos. Vier Meilen weiter wohne eine deutsche Wohngemeinschaft, mit der sie jedoch ständig im Streit lägen. Diese Wohngemeinschaft, weiche ausschließlich aus Rechtsanwälten bestünde, zeige sich mehr und mehr enttäuscht wegen der sogenannten europäischen Friedensbewegung, wie sich überhaupt unter den deutschen Auswanderern immer stärker eine Verbitterung über die immer größer werdende Verzögerung des Kriegsausbruchs breitmache. Schuld daran seien, so Gerd Gruger, allein die immer wieder in letzter Zeit einsetzenden Abrüstungsverhandlungen einerseits, Nachriistungsoder gar Doppelbeschlüsse andererseits, welche, wie wir als alte Historiker ja alle wüßten, den Krieg ja doch nicht endgültig verhindern würden. Im Gegensatz zu seinen deutschen Nachbarn in Zentralaustralien sei er selbst jedoch guter Dinge und sich des baldigen Kriegsausbruchs zu hundert Prozent gewiß, darauf konnten wir alle Gift nehmen. Deshalb sind wir schließlich nicht ausgewandert, schreibt Gerd Gruger aus Australien, damit ihr da oben in Europa einfach nicht zur Sache kommt.
Es folgte ein kurzer und unleserlicher Gruß des befreundeten Zahnarztehepaares, und damit war der Brief unseres ehemaligen Freundes beendet. Wir haben den Brief bis spät in die Nacht immer wieder laut gelesen und somit, ganz im Gegensatz zu früher, durch Gerd Gruger einen der amüsantesten Abende des ganzen Quartals verlebt.
Thomas Meinecke
Am 24. Juli 2010 um 21:00 Uhr
„Der Realität liegt nichts daran, plausibel zu erscheinen.“
(Vielleicht das neue Buch von Herrn Schirach lesen, nach Verbrechen jetzt Schuld. Ich habe ihn einmal bei Beckmann gesehen, da machte er einen guten Eindruck.)
Am 25. Juli 2010 um 02:24 Uhr
Die gekaufte Sicherheit 1/4
Am 25. Juli 2010 um 14:52 Uhr
Die Kisten im Wohnzimmer stehen immer noch da. Das Leben könnte so schön sein, wenn man nur einmal aufstehen würde, vielleicht.
Überprüfen, ob mit protestantischer Ethik das gemeint ist, was ich mir darunter vorstelle
Tätigsein als Wille Gottes zur Mehrung seines Ruhmes, innerweltliche Askese
hienieden keine Erlösung
ewig nicht genug
der sich dagegen aufbäumende Trotz
Produktivitätsdiktum, hört endlich auf. Wer soll den ganzen Stuß denn lesen, anschauen, anhören, aufbewahren. Es ist genung.
„Das Arbeitsethos des getriebenen Menschen erscheint Max Weber nicht als Quelle menschlichen Glücks, auch nicht als Grundlage psychischer Stärke. Der getriebene Mensch ist zu sehr unter der Last des Gewichts gebeugt, das er der Arbeit zuzumessen gelernt hat. Disziplin ist ein Akt der Selbstverleugnung, sagt Michel Foucault, und genauso erscheint sie in Webers Darstellung des Arbeitsethos.“
Könnte bitte jemand aufräumen kommen und Glück mitbringen. Gegenleistung: keine.
Creditpoints: null. Kleinere Zuneigungsbeweise, in irgendeiner anderen Form? nein.
________________________________________
Ich hoffe, die kommende Gemeinschaft wird keine fleißige Leistung/Gegenleistung-Gemeinschaft mehr sein.
Nehmen wir an wir teilen | in einer größeren, nicht blutverwandtschaftlich gebundenen Gruppe | Geld und alle Güter: von denen mit geringeren Einkünften und womöglich mehr Zeit wird heimlich oder offen mehr Liebesdienst, wenigstens die Bereitschaft dazu erwartet, von dem sich der Reichere (der mehr einbezahlt hat), mag er es auch bestreiten, freigekauft hat. Die „Frau“, bringt sie schon weniger ein, so soll sie wenigstens verständnisvoll, auf Abruf hilfsbereit und nicht egozentrisch sein.
Und weil, anders als beim gnadenlos harten Geld, sich schlecht bis gar nicht abmessen läßt, wann den Weichheitsdiensten Aufmerksamkeit, Anerkennung, Mitgefühl, Betreuung, Pflege, Zuhören und Zureden usw. genüge getan ist, bleibt diese Leistung für die Gemeinschaft potentiell stets ungenügend und hinterläßt niemals ein schönes Feierabendgefühl. Ich sage es Ihnen, es ist so. Es ist meine sehr starke Vermutung.
Wem ist man lieber ausgeliefert? Dem abstrakten bösen Staat und seinen Einrichtungen oder den konkreten Gruppenmitgliedern, die einem jede Woche auf dem Plenum vorhalten, man sei aggressiv und der ganze Körper und seine Sprache ein Unterdrückungsapparat, vor dem sie sich fürchten (selbst wenn er nur rumliegt). Oder irgendwas anderes, sie finden bestimmt was.
Wenn man kein Geld hat, ist man so oder so in den Hintern gekniffen.
Jetzt und in Zukunft noch mehr.
Am 25. Juli 2010 um 15:45 Uhr
(Goncourt )
[nach der revolution] edmond — Le VI Thermidor de l’an CCXIX
Übrigens beeindruckend, mit einem Adligen gesprochen zu haben, der von sich sagt: “Wir mussten Frankreich verlassen, man wollte uns einen Kopf kürzer machen”, damit aber nicht etwa 1944 meint, sondern 1789 (ein Schwank aus seiner Jugend?), er sei dann also in Potsdam aufgewachsen (auf Sanssouci?).
Am 25. Juli 2010 um 17:00 Uhr
Vor der Ampel wartet ein Auto auf Weiterfahrt, aus dem laut Hotel California schallt. Sehr schön.
Am 25. Juli 2010 um 17:10 Uhr
Text [Bearbeiten]
Ein müder Reisender stoppt bei einem abgelegenen Hotel und beschließt, dort zu übernachten. Er bekommt sein Zimmer zugewiesen und erkennt nach kurzer Zeit, dass die Hotelbewohner eine eingeschworene Gemeinschaft bilden. Obwohl sie gastfreundlich erscheinen, sind sie Gefangene ihrer Süchte, denen sie bedingungslos nachgehen. Wer das Hotel California einmal betreten hat, kann zwar wieder gehen, es jedoch nie wirklich hinter sich lassen.
Interpretation [Bearbeiten]
Hotel California romantisiert die Ideale des American bzw. Californian Dream, der sich bei näherer Betrachtung jedoch als Albtraum herausstellt.
Nach Aussagen der Eagles soll Hotel California alles Schlechte versinnbildlichen, was ihnen infolge ihres Starruhmes begegnet ist. Insbesondere werden die Dekadenz und der Verfall des American Way of Life in den späten siebziger Jahren angesprochen.
Am 25. Juli 2010 um 17:17 Uhr
Alles Schlechte versinnbildlichen. Steh doch bitte auf und spüle wenigstens. Oder fahr irgendwo hin! Vielleicht zu Bruce Nauman.
Am 26. Juli 2010 um 11:46 Uhr
Anatomie der Wirbellosen
Weichtiere (Mollusca) (Verwandtschaftshypothese)
Neben einer Reihe von Chordatieren (Chordata) zählt man alle nicht-Chordaten zu den Wirbellosen
Das könnte dich auch interessieren:
Am 26. Juli 2010 um 12:29 Uhr
S soll heute zum Boesner fahren und für den Film eine Tüte Pigmente kaufen, die aussehen wie Heroin.
Heroinbilder malen.
— Ja, so ganz ehrgeizige.
_____________________________________
Wenn man aber jetzt als Ausstatter mit einem Pfund Heroin (Umbra, Ocker) zum Produktionsleiter kommt, dann sagt der: hör mal zu, höchstens die Leute, die Heroin nehmen, deren Bekannte und die von Berufswegen damit zu tun haben wissen, daß Heroin heute eher bräunlich ist, aber der Zuschauer denkt doch, Rauschgift ist weiß. Beim ZDF ist Heroin weiß. Der ZDF-Zuschauer will weißes Heroin, sauberes!
Am 26. Juli 2010 um 16:28 Uhr
„Die Alte nervt“, dachte der Prosaautor beim Gang durch die Methfesselstraße. „Muß sie irgendwie unauffällig loswerden“, beim Betrachten der Konrad Zuse Gedächtnistafel. Im Ruhestand malte Konrad Zuse, der Erfinder von Zuse 1 bis Zuse 4, expressionistische Gemälde, die er mit „Kuno See“ signierte. Siehe auch F.C. Delius, Die Frau für die ich den Computer erfand. Mach mal ein Bild von der Tafel, sagte Salvatore. – Wieso? – Weil du ohne Computer gar nicht hier wärst.
Am 26. Juli 2010 um 22:54 Uhr
msnbot-65-55-109-23.search.msn.com [Srv] [entrypoint #1] / REFERRED! search?q=preussens
ZUSE4
als noch referred wurde, war das Gefühl heimischer, fühlte sich Preußen gehalten.
Preußen wußte nicht zu nötigen, konnte nur bitten.
Preußens Nötigung.
Ich weiß bis heute nicht, wie das funktioniert mit den msnbots.
Am 27. Juli 2010 um 11:11 Uhr
On 27.07.2010 08:39, kpxx wrote:
> die mauersegler sind schon weg. es wird ein früher strenger winter.
Michaela Eichwald schrieb:
das KANN doch nicht sein!!
hier sind noch ganz viele!
Am 28. Juli 2010 um 14:21 Uhr
Phänomenologische Herausforderung Nr. 11549
Big Takeover – Bad Brains 1982
Am 28. Juli 2010 um 16:34 Uhr
Vielleicht könnten nach dem Tod von Theo Albrecht (Aldi-Nord) alle Aldi-Nord Filialen in Aldi-Süd umgewandelt werden? Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Michaela Eichwald
[Durch den Oberbergischen Kreis verläuft die Aldi-Trennlinie, da konnte man das Sortiment immer gut vergleichen. Aldi-Nord hat in den letzten Jahren aufgeholt, ist aber immer um noch Längen liebloser, als Aldi-Süd. Das Personal ist davon ausgenommen, ich kann mich nicht erinnern, jemals auf eine/n unfreundlichen Aldi-Mitarbeiter/in getroffen zu sein.]
___________________________
„Von wohl kaum einem Unternehmensgründer ist so wenig bekannt wie von den Aldi-Brüdern, die letzten Zitate der beiden stammen aus den Jahren 1953 und 1971, die letzten Bilder wurden – gegen deren Willen – in den achtziger Jahren aufgenommen.“
______________
Als Theo Albrecht entführt wurde, glaubten die Erpresser zunächst, sie hätten den Falschen erwischt, weil der Milliardär so einen ollen Anzug anhatte und ließen sich vorsichtshalber seinen Ausweis zeigen.
Hintergrund: Die Albrecht-Entführung
Essen (dpa) – Im November 1971 begann für den Aldi-Mitbegründer Theo Albrecht eine knapp dreiwöchige Leidensgeschichte: Der Unternehmer wurde entführt.
Die damals 47 und 39 Jahre alten Täter waren ein Rechtsanwalt mit hohen Spielschulden und ein mehrfach vorbestrafter Tresorknacker. Sie wurden zwar wenig später gefasst und zu langen Haftstrafen verurteilt. Ein Großteil des für damalige Verhältnisse enormen Lösegeldes in Höhe von sieben Millionen Mark wurde jedoch nie gefunden.
Dreimal hatten die Entführer dem damals 49 Jahre alten Unternehmer vor der Hauptverwaltung in Herten aufgelauert. Beim ersten Mal verließ sie im letzten Moment der Mut, beim zweiten Mal hatten sie ihre Waffen vergessen. Am 29. November 1971 verschleppten sie schließlich ihr Opfer mit vorgehaltener Pistole in die Kanzlei des 47-jährigen Anwaltes mitten in der Düsseldorfer Innenstadt.
Im Essener Polizeipräsidium lief daraufhin die bis dahin größte Fahndung der Bundesrepublik an. 164 Ermittler einer Sonderkommission gingen jedem brauchbaren Hinweis nach, um das Versteck der Kidnapper aufzuspüren.
Nach zähen Verhandlungen der Polizei mit den Entführern, die sich per Brief oder Telefon meldeten, erklärte sich Ruhrbischof Franz Hengsbach schließlich «unter der Schweigepflicht des Beichtgeheimnisses» bereit, für die Lösegeldübergabe zu sorgen. Am 16. Dezember händigte der Bischof auf einem dunklen Feldweg in Breitscheid bei Düsseldorf den Entführern in zwei Koffern das Lösegeld aus und sorgte damit für die Freilassung Albrechts.
Anschließend blieb der Unternehmer wie mit den Kidnappern vereinbart noch 24 Stunden in der Residenz des Bischofs. Am Abend des 17. Dezember kehrte er wohlbehalten zu seiner Familie zurück. Bei den Beamten der Sonderkommission, die mehr als 10 000 Überstunden gemacht hatten, bedankte sich der Unternehmer mit 120 Flaschen Sekt, zwei Fässern Bier und zwölf Flaschen Schnaps.
(SZ)
Am 29. Juli 2010 um 00:33 Uhr
warum nur zwei fässer, frag ich mich, oder die fässer waren sehr groß, quasi begehbar, und wurden dorthin gestellt, wo alle beteiligten am besten dran kamen, ermittelt mit zirkel auf dierckse.
Am 29. Juli 2010 um 01:34 Uhr
Kam mir auch wenig und 10.000 Überstunden fiel for. Aber alles in Alkohol ausbezahlen finde ich natürlich schon gut. Auch stelle ich gern mir die überreichen Aldi-Brüder bei täglichen Verrichtungen vor, die reichsten Männer Deutschlands oder sogar der Welt, scheu in schlecht sitzenden steifen Polyesteranzügen im Ruhrgebiet herumschleichend. Die Angestellten lachten regelmäßig über die fast auseinanderfallende Aktentasche von T. Albrecht. Wie es bei denen zu Hause war, wüßte ich auch gern. Jeden Tag Schmierwurst und Getränk aus diesem graugelben Zitronenteegranulat, das aussieht wie Zierfischkot.
Am 30. Juli 2010 um 11:24 Uhr
Hallo aus dem verregneten Süden,
ich beabsichtige Lichtsperrsignale (Erbert) einzusetzen. Diese 3-begriffigen Signale bilden Sh0/Sh1/Ke nach. Im Gleisbildeditor stehe ich aktuell vor dem Problem, nur 2-begriffige Symbole zu finden, die dreibegriffigen Signale stellen die Signalbilder nicht richtig dar….. Traurig
Hat schon jemand mit gleichem Aufbau zu kämpfen gehabt? Wo könnte ich suchen, besser noch finden?
Danke für Eure Rückinfo.
Herzliche Grüße aus Niederbayern
Michael Eichwald
System:
Märklin C-Gleis 3-Leiter, ca. 250 m Gleis, 80 Weichen, 600 RMK
Hardware:
HP Pavilion DV-7, Intel P7350 Duo2 CPU 2,0 GHZ , RAM 4GB, Express-Card > Seriell-Port,
CU 6021 (Schalten) mit Adapter an IB (RM + Fahren), HSI USB, Decoder IEK (Signal, MA und RM-Opto)
Software:
Windows VISTA 64 Bit SP1, WDP Pro X.3b
Am 30. Juli 2010 um 11:27 Uhr
kewl!
Am 30. Juli 2010 um 13:17 Uhr
Statt 3-begriffige Signale finde ich immer nur 2-begriffige Symbole.
(ich glaube mein Bruder hatte auch Märklin, geerbt vom Onkel Peter, ich habe nichts! nichts! nichts!)
Am 30. Juli 2010 um 13:27 Uhr
Bosbachs Tochter fährt nach Wacken.
Am 3. August 2010 um 23:48 Uhr
nach 10.000 überstunden an einer behömmerten übersetzung, hätte ich gerne belohnung. ist aber nicht einfach. habe in der küche gesucht und schließlich underberg mit birnensaft gemischt und mir zur erheitung einen strohhalm reingetan. ist kein ersatz. oder: ist ersatz, aber kein guter. belohnung: großes problem. später lösen.
Am 5. August 2010 um 11:09 Uhr
Mir fällt überhaupt nichts ein!
Außer vielleicht, ein bißchen öde: wenn die Arbeit geschafft ist,ist das selbst die schönste Belohnung, sie ist ja aber praktisch nie geschafft, nur ganz kurz.
Ich habe herausgefunden, daß das Internet mich nicht bezahlt und werde nichts mehr in es hereinsetzen.
Am 5. August 2010 um 23:39 Uhr
ja, aber genau das ist ja vermutlich die CRUX: wenn die arbeit geschafft ist, ist die arbeit wie tot, und man muss sie beweinen. die leergelassenen zentren sind aber weiterhin leer. schlaf bietet sich an, der liebe, den man schon kennt. man hat nichts, nachdem die arbeit getan ist. das mag anders sein, wenn es sich um eine zufällige arbeit handelt, die ihren eigenen überschuss als etwas mit sich führt, an dessen gelingen man gerade nicht gearbeitet hat, erstaunlich: ein glücklicher zufall. oder man ist nicht nüchtern. in diesem fall könnte man das telefonbuch betanzen, wenn es beides noch gäbe. aber dass „das schaffen“ alleine beglückend nicht wirkt, ist ein skandal, wohingegen auf der anderen seite das „nicht schaffen“, sehr deutlich ist und letztlich depressionsförmig. also gibt es die furcht – aber so viel weniger deutlich als die furcht ist das glück der verhinderten depression, selbst wenn eine front von fleiß nötig gewesen ist, dies zu verhindern. dieses missverhältnis prangere ich an. prost.
Am 6. August 2010 um 11:53 Uhr
Das schaffen allein wirkt auf mich schon beglückend, es ist nur meistens schon verbunden mit den nächsten Fragen, die sich gleich anschließen. Eigentlich ist es nur normal. Man müßte sich eben erlauben, es mal gut sein zu lassen, auch etwas länger es einfach gut sein zu lassen: und gut. (aber wenn man nicht zufrieden ist?) Gut genug ist das was man macht vielleicht höchstens für andere. Obwohl sie es nicht wirklich wissen können und natürlich lügen, weil sie sich Zuneigung erschleichen, mildere Urteile für ihre eigenen Fälle erpressen wollen usw, könnte man versuchen das gelten zu lassen.
oder Keine Belohnung brauchen, selbst Belohnung sein.
oder in Urlaub fahren
15:35
nein, alles Quatsch, ich weiß nichts
Am 23. März 2011 um 11:08 Uhr
I really like your blog and i really appreciate the excellent quality content you are posting here for free for your online readers. thanks peace dale tuck
Am 12. Februar 2013 um 00:04 Uhr
Empfahl mir Link: Hersteller in Kirzhach
und ich fing an Bier zu trinken ! Ich habe dann dringend benötigt Haus Gerät zur Reparatur . Kürzere ging hinein und sprang auf den Zug! Es war sicherlich ernst und machte eine schöne geformten Strahl schwer zu entscheiden . All dies wird durch eine einfache Navigation durch den Fall der Ressource , die nicht verfehlen konnte feststellen, begleitet. Super ist natürlich, dass es des Herstellers Werke ist – aber schrecklich saytets.