För usszeschnigge
Weinend saß Mitzilein im Großraumabteil und das Telefon der blondierten Russenfrau ertönte überlaut in einem unglaublichen Russensound alle halbe Stunde, wahrscheinlich komponiert von dem Pomadenhengst neben ihr. Alles so slapstickhaft bescheuert, daß man es – wieder – in einem Drehbuch nicht würde verwenden können, denn das nähme einem keiner ab.
Die Wirklichkeit nimmt einem keiner ab, dachte die Dichterin, freute sich über ihre tiefsitzende Klugheit und schrieb den Gedanken schnell in das weiße Buch. Damit er auf Erden nicht verlören ginge, sondern schön im Himmel verrötten könnte. Alles Quatsch und in Wahrheit brauche ich auch nichts mehr aufschreiben. Es steht schon alles überall und ich habe es schon öfter als ich wollte selbst, eher schlecht, gesagt.
Es kann wirklich sein, daß man es den anderen, denen, die es können überlassen muß, nur: daß sie aneinander ersticken, wenn man sie mit sich alleine läßt, den Gefallen werden sie einem ja nicht tun.
(schwach)
*
neben den Gleisen liegen Berge von Rüben, die heißen Mieten.
Wird sich der Zeitpunkt von selbst einstellen, wo alles paßt und richtig ist?
Ich glaube nicht daran.
Ich habe nichtmal geschafft, die Botticelli-Ausstellung anzuschauen. Aber ca. 20 Minuten lang das Heer gebildeter Ü60 in Stolen reinströmen sehen, werktags, das war auch ziemlich gut.
Die Worte hervorgewürgt, sofern sie einem überhaupt einfallen.
Am 1. Dezember 2009 um 09:37 Uhr
das sich von selbst einstellen ist der trick. in echt hat man dafür ganz viel getan, aber man wäre lieber überraschend beschenkt mit glück, weil man nicht immer denken wollen muss, dass man sich immer für alles so anstrengen muss. das geht aber nur mit lotto, aber auch dafür muss man gespielt haben. besonders großes glück empfindet man, wenn man nur wenig aufwand betrieben hat und dann überreich beschenkt wird. manche, so wie ich, fühlen sich dann aber auch schnell beschämt, rennen dann zur lottobude und sagen, aber ich hab doch nur sechs zahlen angekreuzt, und jetzt so viel geld. dann müsste ich gleich großzügig werden, um die scham zu verdrängen.
Am 1. Dezember 2009 um 10:01 Uhr
Stattdessen so einer werden, der brüllt: MIR SCHENKT JA AUCH KEINER WAS!
_____________________________________________________________
„Chronischer Juckreiz“ das Thema der Deutschlandfunk Sprechstunde heute. Zu Gast die Leiterin der Juckreizambulanz Münster.
_____________________________________________________________
14:37 schoen
BEZUEGE VON DER
STAATSOBERKASSE BAYERN
STAATS OBER KASSE
die höchste Kasse der Welt
schickt mir es Geld
Am 1. Dezember 2009 um 14:45 Uhr
jetzt geht es darum:
GERICHT
sich von Ihrem Los befreien zu lassen
auf die entscheidende Wandlung zu setzen
den verloren geglaubten Schatz zu heben
das Eigentliche zu finden
Am 1. Dezember 2009 um 20:54 Uhr
Quintessenz:
Die Dinge müssen zunächst noch chaotischer werden (Der Narr), bevor sich eine neue Struktur bildet (Der Herrscher).
Die Monatskarte (kostet im dez bei der bvg nach 10 uhr nur 36 euro)
Das Thema:
Die Sonne
Vor Ihnen liegt eine neue Morgenröte, ein neuer Tag. Sie haben die Nacht überwunden und fühlen sich gesund und frisch – wie neugeboren. Genießen Sie diese Zeit unbekümmert und lassen Sie mit großem Herzen auch andere Teil an ihrer Freude haben. Wie es Ihnen dabei geht, was Ihnen dabei hilft oder Sie beeinträchtigt zeigt die Zusatzkarte.
Die Reaktion:
Drei Kelche
Sie haben allen Grund zur Freude und zum Feiern. Sie werden eine gute Ernte einbringen.
Was sagt Tarot über die Liebe im nächsten halben Jahr?
eben dieses.
Am 1. Dezember 2009 um 20:58 Uhr
worte, die mir dabei wichtig erscheinen: sonne, gesund, frisch, unbekümmert, teil, freude, feiern.
Am 1. Dezember 2009 um 21:21 Uhr
Gute Aussichten, die Sonne zieht man gern, auch die Welt. Sie haben den richtigen Platz gefunden, hier können Sie bleiben und sich entfalten. Gehen Sie ins Neue Museum, begeben Sie sich sofort dahin, gehen Sie über Los und ziehen Sie 4000 Mark ein. Beim Aldi gab es ein Monopoly für 29,90. Kam mir teuer vor. Ich spielte gerne Spiel des Lebens von MB, obwohl es etwas langweilig und tumb war, wahrscheinlich deswegen. Eine Strategie gab es nicht, nur am Rad drehen, Auto fahren, heiraten, neue Püppchen reinsetzen, Geld, Sterben. Herr Schirrmacher hat Recht, das Internet zermanscht mein Gehirn. Ich tue gar nichts, vergesse alles. Biete auf irgendeinen Ebay-Schrott, den ich gar nicht haben will. Dann denke ich: bitte überbietet mich, aber zu spät. Herzlichen Glückwunsch, der Artikel gehört Ihnen. Für immer 11.
Am 1. Dezember 2009 um 22:05 Uhr
ich hab mal irgendwann zu weihnachten die deutschlandreise zu spielen bekommen und hab das gespielt bis ich blöd wurde und immer gingen alle wege über passau, es spielte sich viel mehr im süden als im norden ab, was wahrscheinlich daran lag, dass der nordosten ja noch nicht wirklich brd war, aber nach bonn hat sich auch nix orientiert. ich weiß auch nicht mehr, was man da tun musste, man hatte so kleine fähnchen, die musste man ins spielbrett pieksen. und später an der kunstakademie hat ein prof mit einem spiel, das er erfunden hat, millionen gemacht, das verrückte labyrinth oder so ähnlich. wenn das internet mal was abwerfen könnte, wie dieser esel streck dich, den ich mal bekam, als ich im krankenhaus lag und den man sachte bepacken musste, bis er dann austrat, mittels eine federmechanik, weil man ihn zu schwer bepackte, dann matschte es vielleicht auch nicht so. mal gucken, obs den noch bei ebay gibt.
Am 1. Dezember 2009 um 22:08 Uhr
irre, den gabs bei ebay:
ARXON Esel streck Dich! Komplett 70er Jahre Rarität RAR
Artikelzustand: —
Beendet: 26. Okt. 2009 19:00:01 MEZ
Gebotsübersicht: 4 Gebote
Erfolgreiches Gebot: EUR 8,00
Am 1. Dezember 2009 um 22:20 Uhr
Deutschlandreise hatten wir auch, so ein Lehrerspiel mit nachdenken in blassen Farben. Das war nichts für mich.
Esel streck dich kannte ich nicht, weiß aber noch wie im Werbefernsehen ARXON! ausgesprochen wurde oder „VON MATTEL“. – Michi ihr sein Weihnachts-Wohlfühlblog
Am 1. Dezember 2009 um 22:42 Uhr
wir waren keine lehrers, wir waren maschinenbauers. in hamburg gabs einen laden im keller in den collonaden, da hat man gesellschafstspiele gespielt. bis tief in die nacht brannte da noch licht, was man sah, wenn man nachts heimging. und neben dem laden gabs dann noch ein laden, der hatte dann auch spielzeug. auf zwei rädern. mehr was für maschinenbauerkinder, der war dann schon interessanter. der war auch erst im keller. jetzt nicht mehr.
Am 1. Dezember 2009 um 22:55 Uhr
Was wünschst du dir dieses Jahr?
Am 1. Dezember 2009 um 23:03 Uhr
oh, hm, grübel grübel, denk denk, zu weihnachten wünsch ich mir schon lange nix mehr und krieg auch nix. und du, was wünschst du dir?
Am 1. Dezember 2009 um 23:07 Uhr
nichts
Am 1. Dezember 2009 um 23:19 Uhr
40 Kinderbrillen bestell ich mir, irgendeine wird schon passen. Den Rest verschenk ich. Zipfer RÖG. Feine Raritäten vom Perzl-Opa.
Mobilé aus Kinderbrillen.
den link habe ich weggemacht wg. schlaumi °!° LOL xoxo
Am 1. Dezember 2009 um 23:21 Uhr
ich aber weiß, was ich mir zu weihnachten wünsche. habs auch schon bekannt gegeben. seitdem ist der ganze südwesten auf der suche danach: eine wärmeflasche mit fell drum, zirka eins achtzig auf vierzig. wird offenbar nicht gebaut, wie mir bereits bedauernd mitgeteilt worden ist. dann eben: eine art schaf und 200 liter warmes wasser, für rein in das schaf. oder wie viel man da eben braucht. es gibt sicher leute, die das volumen dieses gadgets ohne weiteres errechnen könnten.
ps: mit dem helm (mit integriertem retttungsschirm) werde ich übrigens, nach entwurf eines erfolgreichen, wenn auch noch nicht ganz ausgereiften prototyps, sehr bald in produktion gehn und fantastilliarden machen. werdet teilhaber und teilhaberinnen. es ist eine lohnende sach. und die sanierung der welt.
Am 1. Dezember 2009 um 23:29 Uhr
Aber wenn die große Wärmflasche platzt? Dann lieber eine Heizdecke, die ist auch schon erfunden.
Man könnte auch so tun, als hätte man Kinder, die wären aber schon aus dem Haus. Studierten in Amerika Force Science. Oder nur Force.
Am 2. Dezember 2009 um 00:15 Uhr
dann: bade dir wanne. gut nacht. und einen schönen tag.
Am 2. Dezember 2009 um 00:25 Uhr
danke! dir auch
Am 2. Dezember 2009 um 00:38 Uhr
(ich hatte zu spät gesehen, nämlich erst jetzt, daß sich ddu in Alleine Irren verwandelt hat, bzw. umgekehrt) Transformers!!
Am 2. Dezember 2009 um 10:50 Uhr
Wie war denn der „Workshop“?
Am 2. Dezember 2009 um 12:27 Uhr
Repräsentanzprobleme, große.
Meine Gäste waren toll, ich nicht so.
Studenten hats aber gefallen und redeten liebenswürdig auf mich ein.
Ich hätte gern einen Rahmen gehabt, bzw. erschaffen.
Empfand aber schon als Anmaßung, bloß die Stimme zu erheben, „wir fangen an“ oder „wir hören auf“ zu sagen.
Eigentlich schrecklich.
Schwach. Non-Force.
Am 2. Dezember 2009 um 13:02 Uhr
Also ich hoffe es bald etwas klarer zu haben und sagen zu können.
Offen sprechen wird allerdings nicht belohnt.
Am 2. Dezember 2009 um 13:21 Uhr
Badiou gelesen? http://www.zeit.de/2009/49/Interview-Badiou
hat vielleicht nichts damit zu tun.
Am 2. Dezember 2009 um 22:12 Uhr
Hi sd, wenn ich nach 6 Stunden Fahrt um 16.50 in München bin am Sonntag, müßte ich bis 17.42 warten, bis die bayerische Oberlandbahn dann nochmal 1.01 Stunde hinausfährt zum Tegernsee. Ich glaube, das ist mir zuviel, obwohl ich es sonst gern täte.
vielleicht schlafe ich Sonntag auf Montag im Haus International, die anderen Tage in der Bude und hier ein schöner Kommentar vom Don Alphonso, der wird mir immer lieber, den müssen wir mal ins Boheme-Seminar einladen. Vielleicht kommt er ja sogar
Don Alphonso
02. Dezember 2009, 18:23
„(…) der Unterschied zwischen den ökonomisch sorglosen Menschen in den 4, 5 deutschen Reichtumsregionen – und der Tegernsee ist da für sich genommen so gut dabei, dass es müssig ist, jetzt den absoluten Spitzenreiter festzustellen – und allein den ärmeren Regionen des Landes sind so enorm, dass ich nicht sagen würde, dass es ein und das gleiche Land ist. Es hat eine identische Aussengrenze. Gegenüber anderen Regionen der welt…. das sagt noch nichts über die ethische Dimension der hier Wohnenden aus, aber Sie sollten sich mit dem gedanken anfreunden, dass es in Deutschland eine extreme Klassengesellschaft gibt, hochgradig undurchlässig und besitzdefiniert. Ich persönlich halte das ganz sicher nicht für den Idealzustand, aber wenn man darüber reden will, ob es gut so ist, oder ob Änderungen nötig sind, muss man erst mal kennen, worüber man spricht. Das tut man normalerweise nicht. ich mache es durchaus – wäre es Ihnen lieber, ich würde statt dessen bei einem Kapitalmarktfonds anheuern und Prospekte für das Texten fünf mal so viel bekommen, wie die FAZ zahlen könnte? Dann wäre ich natürlich schön still wie die anderen auch. Nehmen Sie es einfach als Einblick in eine Welt, die das nicht unbedingt möchte. Und nehmen Sie das nicht alles so schräg, wie man es hindrehen kann, wenn man schlecht gelaunt ist.“
ganzer (nicht sein bester) Artikel hier
Am 3. Dezember 2009 um 00:50 Uhr
„Der Kultur widmet sich die phantastische Geschichte „Sie schläft“, die von Dietmar Dath (DJ Pierre) geschrieben wurde. Insbesondere widmet sich der Autor dabei der Kunst, indem er über diese unter anderem philosophiert. (…) Die Geschichte macht aus vielerlei Hinsicht Spaß. Allerdings bekam das Lesen bei mir manchmal einen Dämpfer, da in einem Satz sich manchmal fünf oder sechs Nebensätze versteckten. Daher ist die Geschichte für mich etwas schwer zu beurteilen. Doch diese Betrachtung der Kunst ist doch mal einen Ausflug wert. Es bleibt zumal der eine oder andere amüsante Seitenhieb nicht aus, wie zum Beispiel ein Ausflug zur „Besenkammer“.“
(Marina Teuscher)
____________________________ ______________________
das finde ich auch nicht so schlecht:
http://www.titel-magazin.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=8771
Am 3. Dezember 2009 um 13:22 Uhr
Was macht eigentlich DJ Pierre
wie man alles noch gut fand
Am 3. Dezember 2009 um 21:10 Uhr
Könnte man hingehen
Smaragd
Thursday 3.November
music by
PRETTY STREAMERS
– season comes –
OPEN
22.00 – 2.30 h
smaragd
Prinzenallee 80
Berlin-Wedding
U8-Pankstrasse
Am 3. Dezember 2009 um 21:59 Uhr
SOOOOOOOOOO ADVANCCED. Years ahead of it’s? time………………Sick!!
Commente to PJ Pierre
Am 4. Dezember 2009 um 15:49 Uhr
Helena sagt, wir sollen heute zum HipHop gehen. Dem HipHoppe frönen.
Am 5. Dezember 2009 um 02:00 Uhr
Matumba hat heute schwer einen sitzen gehabt (weihnachtsfeier). war aber cool genug, rechtzeitig das weite zu suchen. guter mann.
ich vermisse dich.
Am 5. Dezember 2009 um 03:43 Uhr
Lieber Bernd
was soll ich sagen. Paß bitte ein bißchen auf Matumba auf.
[letztens wollte er sich schon ein Sterbezimmer einrichten].
Beim HipHop war es gut, so, als wäre man in einer Will Smith HipHop-Comedy, auch wenn man nie damit zu tun hatte, kennt man alles sofort. Alles was man sieht versteht man sofort und dann umgeben von diesen sinnlosen Jugendlichen. Das ist das Alter. Say ho-o, say ho ho ho,
let me hear you saying it!
y know what am saying?
am saying it!
ho-o!
ho ho ho
Die sehr schlechten Rapper aus Stuttgart hatten zu Recht nichts zu lachen. Sie sollten dahin gehen, wo sie hergekommen sind. y know what am saying. Masta Ace und sein Kumpel my man machten einen Witz: denkt ihr vielleicht wir kommen aus Ost-Berlin? nein, Wir kommen aus Brooklyn!
Die dummen Stuttgarter sangen ungefähr: Du mein Liebling, ich liebe nur dich, denn du mein Schatz, du bist die einzige für mich. Dabei zerflossen sie fast. Die Berliner waren noch schlechter, hatten aber eine Dose Haarspray mitgebracht, die sie ab und zu anzündeten. Das war ganz schön hell! Beavis and Butthead. Fire! Fire! Fire!
ich hätte nie über Musik schreiben können, weil ich leider nicht weiß, wie. Jetzt höre ich z.B. schon wieder wie den ganzen Tag DJ Pierre Muzik is Life Live Long Mix und warum so gerne? Wegen der Hi-Hat vor allem? und den anderen Instrumenten möglicherweise auch? Ich glaube, wegen des äußerst geglückten Zusammenspiels all der schönen künstlichen Töne, welches niemals enden möge. Der daraus entstehenden Hypnose. – Vielleicht ist es einfach Musik für Hospitalisten.
Am 5. Dezember 2009 um 23:32 Uhr
Gestern abend klärete mich ein kunststudierter Deathmetaller über einen wohl auch schon nicht mehr neuen total politischen PunkRave Trend auf, ich hatte nie davon gehört: egotronic, frittenbude, u. ä., Deutschland verrecke und das ganze Programm mit fetten Beats dazu.
Auf St. Pauli angeblich der Renner. Wer weiß mehr?
Mich machts leider gar nicht an, ist mir zu stumpf, es fehlt Sex.
Bei mir läuft heut schon den ganzen abend Voivoids mit dem umwerfenden Richard Hell, der ist einfach Kanone.
Am 6. Dezember 2009 um 03:14 Uhr
Richard Hale!
Ich war bei Sarah Sczesny bei Cinzia Friedländer anschließend Kumpelnest. Mit Tanz und alles. Wäre gern länger geblieben, muß leider gleich wieder aufstehen.
9:00 Begleitung
[egotronic frittenbude Deutschland verrecke Klingt aber nicht ganz schlecht. Vielleicht dranbleiben. Uwaga!]
Am 7. Dezember 2009 um 00:11 Uhr
Liebe Michaela,
yea!, DJ Pierre!!!!!!!!!!!!!
da hast du allerdings Recht.
DJ Pierre und Adalbert Stifter. Da geht nichts drüber.
Am 7. Dezember 2009 um 20:59 Uhr
Thommy!