Blinde Kinder dunkle Straßen
Das war also der Volker, der gerade Max Stirner liest, ein Politikstudent in Berlin. Ich dachte noch: der sieht ihm aber ähnlich und hatte vergessen zu fragen, ob das wirklich der Fellmantel von Thomas Bernhard ist, den der Volker in dem Buch Kaffeerösterreich an hat. Das letzte Foto zeigt den Strähle neben dem angeblichen bernhardschen Halbbruder F. in einem voluminösen Schaffellledermantel in Obernathal. Mir war das frevelhaft vorgekommen, aber warum weiß ich nicht. Ich könnte selbst nicht zum Vierkanthof zum besichtigen, weder als Journalist noch als sonstwas. Oder doch? Und hier war ein link für den Volker, den hatte auch der Manuel schon gefunden und ich hatte den dem Michael geschickt und er hatte es an seine Klasse über die Welt weiter gespreut.
Das Lob an die Studenten muß in kleinen Dosen erfolgen, sonst flippen sie völlig aus und müssen SOFORT nach Steinhof hinauf. Also: die Texte [im MK-Katalog] seien deshalb gut, weil sie teilweise eben richtig doof, beknackt, debil seien und wenn das nicht ab und zu mal käme, das ist wichtig, denn sonst wäre es doch zu ehrgeizig. Schiene der ja doch vorhandene Ehrgeiz zu sehr durch, der Ehrgeiz des Debilen. So aber sei es gut austariert auch mit den schlechten Abbildungen zusammen und dem verschenkten Platz und der Michael kann wirklich stolz sein, sie so vor seinen Karren gespannt zu haben, die armen Irren. Den Volker und den Gnam und einen Dritten, den Eiberle.
Er, der Michael, hätte immer bewundert, solche Texte schreiben zu können, so Gnam, denn er selbst hätte es nie können. Unverklemmt war glaub ich mein Wort, nicht ganz treffend, vielleicht kann man das nur, wenn überhaupt!, bis zu einem gewissen Alter einfach machen, nachher weiß man zuviel, beobachtet sich zu stark, das Wissen engt ein, die Eitelkeit noch mehr, das floaten wird schwieriger, aber halt, stimmt auch nicht: das wird dann eben eine Geistesleistung und nicht mehr nur „Glück“. Und vorher war es auch nicht nur einfach Glück, es braucht ja immer den, der was erkennt, und der ist man selbst. – Hurra!!
Blinde Kinder dunkle Straßen.
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Steinzeit
und heute?
Peter Maffay
As der Kelche
das Internet ist gefährlich
und immer findet man so … ich weiß nicht, :
Gutes
85435 Erding
Breslauer Straße
Fabian • 12 Jahre
/Interpunktion und Rechtschreibung wurde überarbeitet./
Die dunkle Straße
Eine Straße voller Hass, Neid und Angst. Dunkle Gedanken, die in deine zerfallene Seele gleiten. Ein Mann, der dir schaut. Ganz ängstlich und hasserfüllt. Diese Straße nimmt kein Ende. Du gehst, aber kommst nie ans Ziel. Ein stummer Schrei malt dein Gesicht.
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heute:
Jana Euler
eröffnung: samstag 5.7., 19-22 uhr
ausstellung: 5.7.08-23.8.08
schnittraum jülicher straße 14, K.
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04:01 Es ist alles wahr, ich habe gefragt, der Mantel ist echt.
Am 8. Juli 2008 um 20:25 Uhr
Unselig sind die Starrsinnigen!
von alleine wird die Ecclesia nicht schöner