Mache dein eigenes Leben/Regionalismus
Wie doch der kleine Mann zehrt und zehren kann, er macht aus einer Woche USA-Auffenthalt mehrere Wochen Blog-Inhalt! Jetzt will ich auch noch zeigen, was ich in Philadelphia-Ausstellung gemacht habe, es nennt sich Regionalism, kein Mensch versteht das, Fotos sind von S. Dillemuth. Außerdem hat mir Peter Abs seinen „Hallo Wände“- Platz in Spex geschenkt, damit ich was schreiben kann, was ich will, über Amerika z.B. Ich hab dann 11.000 Zeichen auf unter 5.000 eingedampft, weil bei Spex alles in vorgeformte Service-Kästchen kommt. Egal. Ich hätte den Text jetzt im Moment gern etwas softer, smoother, weiß nicht
Auszug:
„Make your own life: Artists in and out of Cologne: Ich seh das Ganze weder als Begräbnis noch als Auferstehung, ich sehe Kunstwerke von verschiedenen Künstlern die mich mehr oder weniger interessieren. Der beschworene Geist von Köln, die spezifische Psychologie, der sog. „Köln-Effekt“ etc. wird demjenigen eher unklar bleiben, der über nicht viel mehr als Innenperspektive verfügt. Natürlich reicht die nicht, Außenperspektive reicht erst recht nicht. Die geforderte Binnenperspektive ist schwierig, dafür muß man flüssig sein (können) und üben, üben, üben.
Das besondere Reflexionspotential Kölns in bezug auf künstlerische und denkerische Möglichkeiten usw. ist mir nie als so besonders aufgefallen, weil ich da reingewachsen bin, es wie selbstverständlich praktiziert und exerziert wurde. Man hat über das reden können, über das man (oder ich) am liebsten reden wollte (Existenz), mit welchen, von denen man wirklich was wissen wollte. Das lag an einzelnen lebenden Personen, die da waren, sich und anderen was schuldig waren und sind. Sich gegenseitig in die Bredouille bringen und anheizen in Richtungen zu gehen, wo vielleicht noch keiner war. Da liegt die Hoffnung und nicht in irgendwelchen Orten.
Schmerzlich wurde es, als das plötzlich wegfiel, die Sache wieder in den normalen öden Koofmich-Kanälen zu verlaufen begann. Da wurde klar das es eben keine selbstverständliche Situation war, sondern Glück. (verdient!)
Josef Strau, damals Mitbetreiber von Friesenwall 120, heute Leiter der Galerie Meerrettich in Berlin schreibt in seinem Katalogtext The Non-productive Attitude, daß man in Köln Künstler sein und soziale Anerkennung ernten konnte, ohne Kunst zu machen. Der nicht-produzierende Künstler kriegte für sein fragiles, philosophisches Nicht-Werk, das noch ALLES sein konnte, weil es nicht konkret wurde, unter Umständen mehr Liebe und Achtung entgegengebracht als derjenige, der tatsächlich etwas hervorbrachte. – Wußte dieser denn noch nicht, daß das gar nicht geht?“
(…)
Stephan Dillemuth und Nils Norman waren zwecks Friesenwall 120 Ruined-Aufbau in Philadelphia. Friesenwall 120 existierte von 1990 bis 1994 als von Künstlern betriebener Treffpunkt, Ausstellungs- und Archivraum. Das Interesse galt einander, den Besuchern, Fragen, wie man Kunst präsentieren kann, wie man was präsentieren kann, was nicht Kunst ist, wie die Zukunft allgemein zu verbessern ist. Wobei eben wie gesagt oral statements, Haltung, Diskussion etc. gern an die Stelle von Werken traten.
Das waren mit heute verglichen herrliche Zeiten. Heute gibt ´s Werke haufenweise überall, aber die statements fehlen. Bzw. fehlen ja nicht, werden aber von dummen PR-Agenturen geliefert, oder dummen geschwätzigen Künstlern, die nur ein doofes Ziel haben. Friesenwall 120 jetzt als Ruine und gescheitertes Projekt darzustellen ist natürlich kokett, da Friesenwall keinesfalls gescheitert ist, es sei denn alles alles scheitert ständig.
Es gibt soviele 90er Jahre Alternativ-Kunsträume, nach denen heute zu Recht oder zu Unrecht kein Hahn mehr schreit, da ist der Friesenwall doch gut bedient.“
(Schuldig waren und sind ist nicht so gut gesagt, es hat nichts mit Schuld zu tun)
Am 1. Juli 2007 um 20:06 Uhr
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